Sender Hirschlanden
Bild des Objektes
Sender Hirschlanden im September 2011
Sender Hirschlanden im September 2011
Basisdaten
Ort: Hirschlanden
(Ditzingen)
Land: Baden-Württemberg
Staat: Deutschland
Höhenlage: 361 m ü. NHN
Koordinaten: 48° 49′ 43,3″ N, 9° 2′ 11,2″ O
Verwendung: Rundfunksender
Abriss: 15. September 2015
Daten des Mastes
Bauzeit: 1963
Baustoff: Stahl
Betriebszeit: 1963–2014
Letzter Umbau (Mast): 2001
Gesamthöhe: 40 m
Daten zur Sendeanlage
Letzter Umbau (Sender): 2001
Wellenbereich: MW-Sender
Rundfunk: MW-Rundfunk
Stilllegung: 7. März 2014
Positionskarte
Sender Hirschlanden (Baden-Württemberg)
Sender Hirschlanden (Baden-Württemberg)
Sender Hirschlanden
Lokalisierung von Baden-Württemberg in Deutschland

Der Sender Hirschlanden war ein Mittelwellensender für Hörfunk. Er befand sich etwa zwei Kilometer südlich des Ditzinger Ortsteils Hirschlanden (Baden-Württemberg).

Geschichte

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Als Antennenträger ließ die Oberpostdirektion Stuttgart 1963 einen 40 Meter hohen, gegen die Erde isolierten abgespannten Stahlfachwerkmast mit quadratischem Querschnitt errichten.[1] Dieser diente bis zum 7. März 2014 um 14:45 Uhr zur Abstrahlung des AFN-Programms auf der Frequenz 1143 kHz (Eigentümer ist die Deutsche Telekom AG). Die kreuzförmige Dachkapazität auf der Spitze wurde erst 2001 montiert, um den Sendemast für die niedere Frequenz des Senders Megaradio elektrisch zu verlängern. Vom 16. Januar 2002 bis zum 4. April 2003 wurde von diesem Sendemast auch das Programm von Megaradio auf 738 kHz abgestrahlt. Vom 15. August 2005 bis zur Einstellung des Senders im Jahr 2008 wurde auf dieser Frequenz über diesen Mast das Programm von Truckradio abgestrahlt. Der Sendemast wurde am 15. September 2015 abgebaut, das Sendegebäude Mitte Dezember 2015.[2]

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Commons: Sender Hirschlanden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Leonberger Kreiszeitung (Hrsg.): Unversehens bescherte die Post einen Sendemast... 12. Juni 1963 (Zeitungsartikel).
  2. Kai Ludwig: AFN Stuttgart gibt Mittelwelle auf. In: radioeins.de. Radio Eins, 11. März 2014, archiviert vom Original am 27. April 2015; abgerufen am 27. April 2015.