Senji Kuroi

japanischer Schriftsteller

Senji Kuroi (japanisch 黒井 千次, Kuroi Senji, eigentl.: Osabe Shunjirō (長部 舜二郎); * 28. Mai 1932) ist ein japanischer Schriftsteller.

Senji Kuroi

Kuroi studierte Ökonomie an der Universität Tokio. Er arbeitete zunächst als Salaryman und daneben als Autor. 1968 wurde er für den Akutagawa-Preis nominiert. Im Folgejahr erschien der Roman Jikan (時間, „Zeit“). Für Gunsei erhielt er 1984 den Tanizaki-Jun’ichirō-Preis. Mit dem Yomiuri-Literaturpreis wurde er 1994 für Kāten kōru (カーテンコール, „Curtain Call“) ausgezeichnet, mit dem Noma-Literaturpreis 2006 für Ichinichi yume no saku (一日 夢の柵, etwa „Ein Tag – Einzäunung des Traums“). Er ist Präsident des japanischen Schriftstellerverband und war Mitglied der Auswahlkommission für den Akutagawa-Preis.

Ins Deutsche übersetzte Werke (Auswahl)

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  • Eine Tür im Haus (家の中の扉, Ie no naka no tobira, 1972). Aus dem Japanischen von Volker Paulat. in: Stephan Köhn (Hrsg.): Die drei Metamorphosen der Tsuruko. Moderne Unterhaltungsliteratur aus Japan. Iudicium Verlag, München 2002, ISBN 3-89129-085-3, hier: 136–140.[1]
  • Die Finger (, Yubi, 1987). Aus dem Japanischen von Thomas Schnellbächer. in: Tadao Araki und Ekkehard May (Hrsg.): Zeit der Zikaden. Japanisches Lesebuch. Erzählungen der Gegenwart. R. Piper GmbH, München 1990, ISBN 3-492-11193-9, hier: 59–79.[2]

Anmerkungen

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  1. Für eine Liste der enthaltenen Erzählungen siehe das Inhaltsverzeichnis der Deutschen Nationalbibliothek.
  2. Für eine Liste der enthaltenen Erzählungen siehe das Inhaltsverzeichnis der Deutschen Nationalbibliothek.