Sergei Walerjewitsch Ulegin

russischer Kanute
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Sergei Walerjewitsch Ulegin (russisch Сергей Валерьевич Улегин; * 8. Oktober 1977 in Engels) ist ein ehemaliger russischer Kanute.

Sergei Ulegin
Nation Russland Russland
Geburtstag 8. Oktober 1977
Geburtsort Engels, Sowjetunion
Größe 181 cm
Gewicht 77 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Canadier (C2, C4)
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 5 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber Peking 2008 C2 500 m
Kanu-Weltmeisterschaften
Bronze Sevilla 2002 C2 500 m
Gold Sevilla 2002 C4 200 m
Gold Szeged 2006 C2 500 m
Silber Dartmouth 2009 C4 200 m
Kanu-Europameisterschaften
Gold Szeged 2002 C2 500 m
Bronze Szeged 2002 C2 1000 m
Gold Szeged 2002 C4 200 m
Gold Račice u Štětí 2006 C2 500 m
Silber Pontevedra 2007 C2 500 m
Gold Mailand 2008 C2 500 m
Gold Brandenburg 2009 C4 200 m
letzte Änderung: 5. Mai 2021

Sergei Ulegin nahm bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking auf zwei Distanzen im Zweier-Canadier mit Alexander Kostoglod teil. Dank eines dritten Platzes im Vorlauf erhielten sie über 1000 Meter einen Startplatz im Finale, in dem sie jedoch nicht über den achten Platz hinaus kamen.[1] Über 500 Meter belegten sie im Vorlauf hinter Meng Guanliang und Yang Wenjun den zweiten Platz und wiederholten diese Platzierung auch im anschließenden Endlauf. Sie erreichten 0,26 Sekunden hinter den Chinesen als Zweite das Ziel. Dritte wurden Christian Gille und Tomasz Wylenzek, die 0,7 Sekunden nach Ulegin und Kostoglod ins Ziel kamen.[2][3]

Insgesamt vier Medaillen gewann Sergei Ulegin bei Weltmeisterschaften. Seinen ersten Weltmeistertitel gewann Ulegin 2002 in Sevilla, als er im Vierer-Canadier auf der 200-Meter-Strecke Erster wurde. Darüber hinaus sicherte er sich im Zweier-Canadier mit Alexander Kostoglod über 500 Meter Bronze. Eine Silbermedaille sowie zwei Goldmedaillen wurden ihm 2003 in Gainesville rückwirkend aberkannt, nachdem er wegen Dopings disqualifiziert und seine Ergebnisse annulliert wurden. 2006 gewann Ulegin in Szeged mit Alexander Kostoglod im Zweier-Canadier über 500 Meter einen weiteren Titel. In Dartmouth belegte er 2009 im Vierer-Canadier über die 200-Meter-Distanz den zweiten Platz.

Noch erfolgreicher war Ulegin bei Europameisterschaften gewesen, bei denen ihm im Karriereverlauf sieben Medaillengewinne gelangen, darunter fünf Europameistertitel. 2002 wurde er in Szeged mit Alexander Kostoglod über 500 Meter Weltmeister und belegte mit ihm über 1000 Meter den dritten Platz. Im Vierer-Canadier gewann er derweil über 200 Meter eine weitere Goldmedaille. Sowohl 2006 in Račice u Štětí als auch 2008 in Mailand sicherte sich Ulegin mit Alexander Kostoglod den Titelgewinn im Zweier-Canadier über 500 Meter, dazwischen belegten sie 2007 in Pontevedra den zweiten Platz. 2009 wurde Ulegin in Brandenburg an der Havel nochmals mit dem Vierer-Canadier über 200 Meter Europameister.

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Einzelnachweise

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  1. 2008 Summer Olympics, Canadian Doubles, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 5. Mai 2021.
  2. 2008 Summer Olympics, Canadian Doubles, 500 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 5. Mai 2021.
  3. Meng/Yang: return of king. In: china.org.cn. China Internet Information Center, 23. August 2008, abgerufen am 5. Mai 2021 (englisch).