Siches
Siches ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.
Siches | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 214 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 2792 m | |
Postleitzahl | 03-0802-0102-1001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 17° 40′ S, 65° 57′ W | |
Politik | ||
Departamento | Cochabamba | |
Provinz | Provinz Germán Jordán | |
Klima | ||
Klimadiagramm Cochabamba |
Lage im Nahraum
BearbeitenSiches liegt in der Provinz Germán Jordán und ist eine Ortschaft im Municipio Toko auf der 490 km² großen fruchtbaren Hochebene des Valle Alto. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 2792 m am rechten, östlichen Ufer des Río Siches, der flussabwärts unter dem Namen Río Cliza weiterfließt. Siches ist Sitz der Bildungseinrichtung „Unidad Educativa Siches“.
Geographie
BearbeitenSiches liegt im Übergangsbereich zwischen der Anden-Gebirgskette der Cordillera Central und dem bolivianischen Tiefland. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 18 °C (siehe Klimadiagramm Cochabamba) und schwankt nur unwesentlich zwischen 14 °C im Juni/Juli und 20 °C im Oktober/November. Der Jahresniederschlag beträgt nur rund 450 mm, bei einer ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis September mit Monatsniederschlägen unter 10 mm und einer Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit 90 bis 120 mm Monatsniederschlag.
Verkehrsnetz
BearbeitenSiches liegt in einer Entfernung von 50 Straßenkilometern südöstlich von Cochabamba, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.
Von Cochabamba aus führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 7 in südöstlicher Richtung 33 Kilometer bis Tolata, von dort die Ruta 4305 über acht Kilometer weiter nach Süden bis Cliza, weitere vier Kilometer bis Toco und noch einmal fünf Kilometer bis Siches.
Bevölkerung
BearbeitenDie Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen um etwa ein Fünftel zurückgegangen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | keine Detaildaten | Volkszählung |
2001 | 285 | Volkszählung[1] |
2012 | 214 | Volkszählung[2] |
Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Toko sprechen 97,3 Prozent der Bevölkerung Quechua.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE-Sozialdaten Cochabamba 2001 (PDF-Datei; 7,58 MB)
Weblinks
Bearbeiten- Reliefkarte 3735 der Region Punata 1:100.000 (PDF; 8,9 MB)
- Reliefkarte SE-20-5 der Region Punata 1:250.000 (PDF; 9,3 MB)
- Municipio Toko - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 223 kB) (spanisch)
- Departamento Cochabamba - Sozialdaten (PDF; 7,58 MB) (spanisch)