Sickenhausen
Sickenhausen ist ein Stadtteil von Reutlingen im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg. Bezirksbürgermeister ist Klaus Nagel.[2]
Sickenhausen Stadt Reutlingen
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Koordinaten: | 48° 32′ N, 9° 11′ O |
Höhe: | 389 (353–396) m ü. NHN |
Fläche: | 2,62 km² |
Einwohner: | 2122 (Mai 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 810 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1972 |
Postleitzahl: | 72768 |
Vorwahl: | 07121 |
Geographie
BearbeitenSickenhausen liegt am nordwestlichen Stadtrand von Reutlingen, rund fünf Kilometer von der Innenstadt entfernt. Das Dorf grenzt im Norden an den Stadtteil Altenburg, im Osten an Rommelsbach, im Süden an Degerschlacht und im Westen an die Gemeinde Kirchentellinsfurt (Landkreis Tübingen). Sickenhausen besitzt einen Anschluss an die Bundesstraße 464, die den Ort von Rommelsbach trennt.
Geschichte
BearbeitenDer Ort wird erstmals 1089/90 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Zwiefalten erwähnt. Danach war die Reutlinger Patrizierfamilie Teufel Ortsherr, die Altenburg, Degerschlacht und Sickenhausen 1444 an Graf Ludwig von Württemberg verkaufte. Damit gehörte Sickenhausen zum Amt bzw. Oberamt Tübingen. 1938 kam der Ort dann zum Landkreis Reutlingen, am 1. April 1972 wurde er in die Stadt Reutlingen eingegliedert.[3]
Wappen
BearbeitenIn Rot eine goldene (gelbe) Garbe, darüber drei sechszackige goldene (gelbe) Sterne.
Sonstiges
Bearbeiten- Die evangelische Pauluskirche wurde 1978 – für die mittlerweile abgerissene alte Kirche – erbaut.
- In Sickenhausen gibt es eine neuapostolische Kirchengemeinde.
- Die Friedrich-Silcher-Schule ist die örtliche Grundschule mit rund 80 Schülern.
Literatur
Bearbeiten- Sickenhausen. In: Christoph Friedrich von Stälin (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Tübingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 49). H. Lindemann, Stuttgart 1867, S. 471–473 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohnerzahl | Stadt Reutlingen. Abgerufen am 25. September 2022.
- ↑ RIS Web. Abgerufen am 24. September 2022.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 531 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).