Siegelhain

landwirtschaftliche Aussiedlersiedlung im baden-württembergischen Rhein-Neckar-Kreis

Siegelhain ist eine 1959 gegründete landwirtschaftliche Aussiedlersiedlung im westlichen Teil der Gemarkung von Hockenheim im baden-württembergischen Rhein-Neckar-Kreis mit sieben Hofstellen.[1] Sie liegt wenig östlich der von Ketsch in Richtung Altlußheim führenden Kreisstraße 4250 sowie südlich der Autobahn A 61. Westlich verläuft die Oder, östlich der Kotlachgraben: beide vereinigen sich nördlich von Siegelhain, um nach rund 200 Metern in den Rhein zu münden. Der Name der Siedlung stammt von einem dort gelegenen Gewann und rührt entweder von einem Personennamen her, könnte sich aber auch auf das Wort versickern beziehen.[2] Knapp drei Kilometer nordöstlich von Siegelhain liegt mit der Seewaldsiedlung eine weitere, ein Jahr später entstandene Aussiedlersiedlung mit sechs Hofstellen.[1] Beide liegen innerhalb des Landschaftsschutzgebietes Hockenheimer Rheinbogen.

Siegelhain, Zufahrt von Süden
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Commons: Siegelhain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.; Bd 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970, S. 529.
  2. Ernst Brauch: Hockenheim – Stadt im Auf- und Umbruch. Überarbeitete Neufassung der Ausgabe von 1933, Hockenheim 1965, S. 303 in Verbindung mit Fußnote 7, S. 309

Koordinaten: 49° 20′ 7″ N, 8° 28′ 29″ O