Sigiswanger Horn
Das Sigiswanger Horn (auch Sigiswangerhorn) gehört zur Hörnergruppe in den Allgäuer Alpen. Es erreicht eine Höhe von 1527 m und steht zwischen Bolsterlang und Ofterschwang. Geologisch gehört das Sigiswanger Horn wie das benachbarte Rangiswanger Horn zu den Flyschbergen der „Vorderen Hörnergruppe“, die reich an moorigen Wiesen und artenreichen Schluchtwaldtobeln sind.
Sigiswanger Horn | ||
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Das Sigiswanger Horn rechts präsentiert sich als ein bis zum Gipfel bewaldeter Kopf. Gleich dahinter der Grünten, links des Sigiswanger Horns das 121 m niedrigere Ofterschwanger Horn (Bildmitte). | ||
Höhe | 1527 m ü. NHN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Voralpen westlich der Iller, Allgäuer Alpen | |
Koordinaten | 47° 29′ 5″ N, 10° 12′ 34″ O | |
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Gestein | Flysch | |
Erstbesteigung | durch Einheimische | |
Besonderheiten | Allgäuer Aussichtsberg in der Hörnergruppe |
Beschreibung
BearbeitenDas Sigiswanger Horn ist „ein kaum beachteter, von Wald überzogener Kopf“[1]. Der Gipfel dieses Hornes lässt sich vom Panoramaweg auf der sogenannten Allgäuer Hörnertour, die zwischen dem Ofterschwanger Horn und dem Weiherkopf verläuft, in wenigen Minuten besteigen. Den Gipfel des Sigiswanger Horns ziert lediglich ein moosiger Steinhaufen. Dieser Gipfel ist – von Norden kommend – der zweite von vieren auf der Hörnertour. Die Hörnertour ist eine Route, die sowohl im Sommer als auch im Winter (z. B. mit Schneeschuhen) begangen wird. Im Winter ist die Route allerdings weder markiert und noch beschildert.
Nördlich des Sigiswanger Horns steht die Fahnengehrenalpe (1329 m), östlich die Schwingundalpe (1078 m) und die Kahlrückenalpe (1189 m), südlich die Sigiswangerhornalpe (1407 m).
Der Name Sigiswanger Horn ist benannt nach der Ortschaft Sigiswang, die am Ostfuß des Berges liegt. Sigiswang ist ein Ortsteil von Ofterschwang. Nach Thaddäus Steiner ist der Ortsname Sigiswang im ersten Teil aus dem altdeutschen Personennamen Sigi gebildet[2]. In Karten des frühen 19. Jahrhunderts lautet die Schreibweise des Berges noch Siegeswanger Horn.
Literatur und Karten
BearbeitenWanderführer
Bearbeiten- Sigiswangerhorn, in: Dieter Seibert, Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen alpin, Bergverlag Rother, München 2004, 16. Auflage, S. 145, ISBN 3763311262.
Karten
Bearbeiten- Alpenvereinskarte Bayerische Alpen, Allgäuer Voralpen West: Nagelfluhkette, Hörnergruppe, Wegmarkierung und Skirouten, BY 1, 1. Ausgabe 2012, 1:25.000, hrsg. vom Deutschen Alpenverein, ISBN 978-3-937530-41-3.
- Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern, UK L 8, Allgäuer Alpen, Umgebungskarte Maßstab 1:50.000, Bayrische Vermessungsverwaltung, München, ISBN 3-86038-011-7.
Panorama
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ so Dieter Seibert, in: Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. Alpenvereinsführer, hrsg. vom Deutschen und vom Österreichischen Alpenverein, Bergverlag Rother, München 2004, 16. Auflage, ISBN 3-7633-1126-2, S. 145
- ↑ so Thaddäus Steiner, Allgäuer Bergnamen, Lindenberg 2007, S. 194, ISBN 978-3-89870-389-5