Sigrún Ólafsdóttir
isländische Bildende Künstlerin
Sigrún Ólafsdóttir (* 1963 in Reykjavík) ist eine isländische Bildende Künstlerin.
Leben und Werk
BearbeitenSigrún Ólafsdóttir studierte zunächst Bildhauerei in Reykjavík und setzte ihre Ausbildung von 1990 bis 1994 an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken fort. Sie war Meisterschülerin bei Wolfgang Nestler. Neben Malerei und Zeichnung ist Sigrún Ólafsdóttir besonders durch ihre Plastiken hervorgetreten. Es sind dies zumeist sehr große Objekte, die trotz des verwendeten Materials (oft sind es Holz und Stahl) eine überraschende Leichtigkeit vermitteln.
Sie lebt und arbeitet in Saarbrücken.
Preise
Bearbeiten- 1995: Kunstförderpreis der Landeshauptstadt Saarbrücken, Saarland
- 2000: Sickingen Kunstpreis, Landkreis Kaiserslautern
- 2006: Pollock-Krasner Stipendium der Pollock-Krasner Stiftung N.Y./USA
- 2007: CIA Stipendium, Center for Icelandic Art, Island
- 2022: Albert-Weisgerber-Preis für Bildende Kunst der Stadt St. Ingbert[1][2]
Einzelausstellungen
Bearbeiten- 2007: Galerie Turpentine, Reykjavík, Island
- 2005: “Force and Tenderness ”, Stadtgalerie Saarbrücken
- Museum St. Wendel – Mia-Münster-Haus
- Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen
- 1990 Living Art Museum, Reykjavík, Island
Ausstellungsbeteiligungen
Bearbeiten- 2007: Zeitsprung, 85 Jahre Saarländischer Künstlerbund,
- Stadtgalerie Saarbrücken
- Skulptur am Fluss, Bildhauersymposium Stadt Konz
- 2003: kunst los, Saarländischer Künstlerbund, Stadtgalerie Saarbrücken
Werke in öffentlichen Sammlungen
Bearbeiten- Museum Listasafn Reykjavíkurborgar, Island
- Regierungspräsidium, Karlsruhe
- Landeszentralbank Saarland und Rheinland-Pfalz
- Landesbank Saar, Saarbrücken
- Sparkasse Saarbrücken
- Staatskanzlei Saarbrücken
Werke im öffentlichen Raum
Bearbeiten- Vertretung des Saarlandes beim Bund, Berlin
- Landesbank Saar, Saarbrücken
- Schloss Dagstuhl, Wadern
- Sparkasse Saarbrücken am Neumarkt
- Sparkasse Riegelsberg
- Universität des Saarlandes, Saarbrücken
- Fa. Festo, St. Ingbert-Rohrbach
- Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
- Wiltingen, Feuersprung, im Rahmen des Bildhauersymposiums Skulpturen am Fluss
- Schifferstraße, Saarbrücken[3]
Literatur
Bearbeiten- Gassen, Lagerwaard, Uthemann (Hrsg.): Sigrún Ólafsdóttir – force and tenderness. Heidelberg 2005, ISBN 3-936636-51-6.
- Cornelieke Lagerwaard: Sigrún Ólafsdóttir – Das Leichte und das Schwere, The light and the heavy. Saarbrücken 2003, ISBN 3-933887-09-7.
Weblinks
BearbeitenCommons: Sigrún Ólafsdóttir – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kunstpreis geht an Sigrún Ólafsdóttir | saarnews. 13. September 2022, abgerufen am 14. September 2022 (deutsch).
- ↑ Elss-Seringhaus, Cathrin: Sie ist die Alchemistin der Bildhauerei. In: Saarbrücker Zeitung vom 8. November 2022, S. B5
- ↑ Broschüre "Künstlerinnenwettbewerb Schifferstraße", herausgegeben vom Dezernat für Bildung, Kultur und Wissenschaft der Landeshauptstadt Saarbrücken, Beigeordneter Erik Schrader und vom Institut für aktuelle Kunst, Jo Enzweiler, Saarbrücken 2015, Verlag St. Johann GmbH, Saarbrücken, ISBN 978-3-9817447-3-6. Online (PDF-Datei), abgerufen am 28. Februar 2017.
Personendaten | |
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NAME | Sigrún Ólafsdóttir |
ALTERNATIVNAMEN | Ólafsdóttir, Sigrún |
KURZBESCHREIBUNG | isländische Bildende Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 1963 |
GEBURTSORT | Reykjavík |