Sikorsky (Mondkrater)
Mondkrater
Sikorsky | ||
---|---|---|
LRO-Aufnahme | ||
Position | 65,89° S, 103,65° O | |
Durchmesser | 98 km | |
Kartenblatt | 140 (PDF) | |
Benannt nach | Igor Iwanowitsch Sikorski (1898–1972) | |
Benannt seit | 1979 | |
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank |
Sikorsky ist ein Einschlagkrater im Süden der Mondrückseite.
Der Krater liegt nordwestlich des riesigen Kraters Schrödinger. Die auffälligsten Merkmale sind ohne Zweifel das Vallis Schrödinger, ein langgestrecktes Tal, das Schrödinger und Moulton verbindet und Sikorsky durchschneidet, und der jüngere, kleinere Einschlagkrater, der den Mittelpunkt von Sikorsky markiert. Der Krater selbst ist stark erodiert und entsprechend alt, seine Entstehungszeit wird der Nektarischen Periode zugerechnet.[1]
Sikorsky hat einen mit Q bezeichneten Nebenkrater, nämlich den oben erwähnten kleineren Krater im Zentrum:[2]
Buchstabe | Position | Durchmesser | Link |
---|---|---|---|
Q | 65,79° S, 103,45° O | 14 km | [1] |
Der Krater wurde 1979 von der IAU offiziell nach dem russisch-ukrainischen Luftfahrtpionier Igor Iwanowitsch Sikorski benannt.[2][3]
Weblinks
BearbeitenCommons: Sikorsky (Mondkrater) – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 8. Mai 2024 (englisch).
- ↑ a b Sikorsky im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
- ↑ Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 371 (englisch, archive.org – Kurzbiografie).