Silke Torp

deutsche Juristin und politische Beamtin

Silke Anke Torp (* 1969 in Bremen) ist eine deutsche Juristin und politische Beamtin. Sie ist seit dem 2. Juni 2020 Staatssekretärin im Finanzministerium des Landes Schleswig-Holstein unter Monika Heinold.

Torp studierte ab 1988 Rechtswissenschaften an der Universität Kiel. 1994 absolvierte sie das Erste Staatsexamen. Ab 1997 war sie als Rechtsreferendarin im Landgerichtsbezirk Kiel tätig.[1] 2000 promovierte sie in Kiel mit einer Dissertation über das Rechtsverhältnis zwischen Eltern und ihren Kindern in der Zeit von 1900 bis 1945. Danach war sie als Rechtsanwältin und Justiziarin tätig.

Ab 2005 arbeitete Torp in der Steuerverwaltung des Landes Schleswig-Holstein. Sie war unter anderem Referatsleiterin des Koordinierungsreferates im Finanzministerium. Im April 2018 übernahm sie die Leitung der Groß- und Konzernbetriebsprüfungsstelle beim Finanzamt für Zentrale Prüfungsdienste in Kiel.[2] Danach war sie Abteilungsleiterin der Abteilung Landesplanung und ländliche Räume im Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung. Seit dem 2. Juni 2020 ist sie Staatssekretärin im Finanzministerium des Landes Schleswig-Holstein unter Monika Heinold.[3] Ihre Vorgängerin war Silke Schneider.[4]

Schriften

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  • Das Rechtsverhältnis zwischen den Eltern und ihren Kindern. Dienstleistungspflicht, Aussteuer und Ausstattung. P. Lang, Frankfurt 2000, ISBN 3-631-36365-6.
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Einzelnachweise

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  1. Autorenporträt hugendubel.de. Abgerufen am 17. Juni 2020.
  2. Dr. Silke Torp ist neue Leiterin der Groß- und Konzernbetriebsprüfungsstelle beim Finanzamt für Zentrale Prüfungsdienste in Kiel. schleswig-holstein.de. Abgerufen am 17. Juni 2020.
  3. Svea Balzer und Dr. Magdalena Drywa: Wechsel der Staatssekretärin im Finanzministerium: Dr. Silke Torp folgt auf Dr. Silke Schneider. Der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein - Staatskanzlei, 2. Juni 2020, abgerufen am 7. Juni 2020.
  4. WELT: Torp neue Staatssekretärin im Finanzministerium in Kiel. In: DIE WELT. 2. Juni 2020 (welt.de [abgerufen am 7. Juni 2020]).