Die Simmi ist ein Bach im Kanton St. Gallen. Sie ist ein Zufluss des Werdenberger Binnenkanals.

Simmi
Die Simmi verlässt den Schönenbodensee

Die Simmi verlässt den Schönenbodensee

Daten
Gewässerkennzahl CH: 333
Lage Kanton St. Gallen, Schweiz
Flusssystem Rhein
Abfluss über Werdenberger Binnenkanal → Rhein → Nordsee
Quelle im Oberhag, nordwestlich von Vogelegg in Wildhaus SG
47° 12′ 45″ N, 9° 23′ 6″ O
Quellhöhe 1280 m ü. M.[1]
Mündung Werdenberger BinnenkanalKoordinaten: 47° 12′ 51″ N, 9° 29′ 12″ O; CH1903: 755127 / 231284
47° 12′ 51″ N, 9° 29′ 12″ O
Mündungshöhe 436 m ü. M.[1]
Höhenunterschied 844 m
Sohlgefälle 60 ‰
Länge 14 km[2]
Einzugsgebiet 35 km²[1]
Abfluss am Pegel Mündung[1]
AEo: 35 km²
MQ
Mq
1,93 m³/s
55,1 l/(s km²)
Gemeinden Wildhaus-Alt St. Johann, Grabs, Gams SG, Sennwald
Mündung

Mündung

Simmi (Kanton St. Gallen)
Simmi (Kanton St. Gallen)
Quelle
Mündung
Quelle und Mündung der Simmi

Der Bach wurde erstmals im Jahr 1412 („ab in die kalten Symien“) schriftlich erwähnt. Der Name könnte mit dem altnordischen Wort simi „Meer“ etymologisch in Verbindung stehen.[3]

Geographie

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Die Simmi entspringt im Oberhag, nordwestlich von Vogelegg. Sie passiert dann den Schönenbodensee in Wildhaus SG und durchquert das Simmitobel, bevor sie in einen Geschiebesammler mündet. Anschliessend fliesst die Simmi in einem kanalisierten Bett durch das Gamser Riet, durchfliesst einen weiteren Geschiebesammler und mündet östlich von Gams in den Werdenberger Binnenkanal. 2019 wurden die letzten rund 975 Meter der Simmi renaturiert.[4][5]

Zuflüsse

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  • Wurzentobelbach (rechts), 2,3 km
  • Letzibach (links), 2,7 km
  • Bluetlosenbach (rechts), 1,9 km
  • Räppenabach (rechts), 0,7 km
  • Badweidbach (rechts), 0,8 km
  • Burstelbach (links), 2,2 km
  • Plenenbach (Cholbentöbeli, Striggerenbach, ) (rechts)
  • Saleggbach (rechts), 1,5 km
  • Ackerbächli (links), 0,3 km
  • Seebach (links), 0,4 km
  • Aubach (links), 1,1 km
  • Häglibach (links), 0,6 km
  • Bruggbach (rechts), 1,2 km
  • Neuenalpbach (links), 1,9 km
  • Werdenbächli (rechts), 1,0 km
  • Hintereggbächli (rechts), 1,3 km
  • Ackerbach (Rütibach) (links), 2,6 km
  • Tschilsbach (rechts), 1,1 km
  • Dreinamenbach (links), 3,6 km
  • Langengraben (rechts)

Einzelnachweise

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  1. a b c d Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Hydrologischer Atlas der Schweiz - Tafel 1.3 Verzeichnis der Fliessgewässer und Seen nach dem Gewässerinformationssystem der Schweiz (GEWISS). Abgerufen am 9. Januar 2021.
  3. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 501, „Simmi“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
  4. Corinne Hanselmann: Aufwertung für Mensch, Tier und Natur: Simmi wird bis Herbst renaturiert. In: tagblatt.ch. 20. April 2019, abgerufen am 3. September 2019.
  5. Hanspeter Thurnherr: 150 Personen bestaunen neue Gestaltung der Simmi in Gams. In: tagblatt.ch. 1. September 2019, abgerufen am 3. September 2019.