Simone Schwanitz
Simone Schwanitz (* 1968) ist eine deutsche politische Beamtin und Wissenschaftsmanagerin.
Leben
BearbeitenSchwanitz studierte Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Marburg und Hamburg. Anschließend promovierte sie im Bereich der Osteuropa-Forschung an der Freien Universität Berlin. 2001 wurde sie bildungs- und forschungspolitische Referentin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Anschließend war sie als Leiterin der Stabsstelle überregionale Koordinierung sowie als EU-Beauftragte im Wissenschaftsministerium Rheinland-Pfalz tätig. Daraufhin war sie Abteilungsleiterin für Hochschulen, Forschung und Kunst im Sekretariat der Kultusministerkonferenz.[1]
2011 wurde Schwanitz als Nachfolgerin von Klaus Tappeser zur Ministerialdirektorin und Amtschefin des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg berufen.[2][3] 2016 wurde sie Leiterin der Forschungsabteilung des Wissenschaftsministeriums. Als Ministerialdirektor folgte ihr Ulrich Steinbach nach.[4]
Seit 2022 ist Schwanitz Generalsekretärin der Max-Planck-Gesellschaft.[5]
Werke
Bearbeiten- Die russische Rüstungsindustrie: ein weisser Fleck der Privatisierung? Köln 1994.
- gemeinsam mit Nicola Mögel: Staatslobbyismus als System: Entscheidungsstrukturen im russischen Rüstungssektor. Köln 1995.
- Die Wahlen zur Staatsduma aus fernöstlicher Perspektive: Die Region Primorje. Mannheim 1996.
- gemeinsam mit Nicola Mögel: Das Gebiet Sverdlovsk: Eindrücke von einer Forschungsreise. Mannheim 1996.
- gemeinsam mit Andreas Ralf Fahrner: Wahlbeobachtung bei den Präsidentenwahlen in Tschetschenien. Mannheim 1997.
- Transformationsforschung: area studies versus Politikwissenschaft? Plädoyer für einen akteurstheoretischen Ansatz. Berlin 1997.
- Die Privatisierung in St. Petersburg und im Sverdlovsker Gebiet. Köln 1997.
- Rußlands Regionen als neue Machtzentren: föderale und regionale Entscheidungsstrukturen am Beispiel der Privatisierung des Rüstungssektors. Nomos Verlag, Baden-Baden 1998.
- Die Softwarebranche in Rußland. Bonn 2001.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Steckbrief Frau Dr. Schwanitz – EFRE 2021-2027. In: 2021-27.efre-bw.de. Abgerufen am 31. Januar 2025.
- ↑ Andreas Müller: Neue Minesterialdirektoren: Alle Amtschefs fallen bei der Prüfung durch. In: stuttgarter-zeitung.de. 18. Juni 2011, abgerufen am 30. Januar 2025.
- ↑ Simone Schwanitz. In: boell.de. 4. Juni 2013, abgerufen am 31. Januar 2025.
- ↑ Steinbach ist Amtschef im Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg. In: politik-kommunikation.de. 7. September 2016, abgerufen am 31. Januar 2025.
- ↑ Simone Schwanitz zur Generalsekretärin bestellt. In: mpg.de. 22. November 2021, abgerufen am 31. Januar 2025.
Personendaten | |
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NAME | Schwanitz, Simone |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche politische Beamtin und Wissenschaftsmanagerin |
GEBURTSDATUM | 1968 |