Simone Stelzer

österreichische Sängerin und Schauspielerin

Simone Stelzer (* 1. Oktober 1969 in Wien) ist eine als Simone bekannte österreichische Schlagersängerin und Schauspielerin. Von 2013 bis 2021 war sie Teil des Schlager-Duos Simone & Charly Brunner.

Simone Stelzer, 2016
Simone Stelzer, 2016
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Gute Reise, bon voyage
 AT3314.08.1994(6 Wo.)
Ich liebe dich
 AT3817.12.1995(6 Wo.)
Aus Liebe
 AT3218.10.1998(3 Wo.)
Träume
 AT2631.10.1999(6 Wo.)
Solang wir lieben
 AT2405.08.2001(8 Wo.)
Ganz nah
 AT3213.07.2003(7 Wo.)
Schwerelos
 AT1402.10.2005(7 Wo.)
Das Beste und mehr
 AT1414.04.2006(6 Wo.)
Morgenrot
 AT5 
Gold
Gold
01.05.2009(10 Wo.)
 DE10001.05.2009(1 Wo.)
Meine größten Erfolge & schönsten Balladen
 AT6901.05.2009(1 Wo.)
Mondblind
 AT1126.11.2010(7 Wo.)
 DE7326.11.2010(1 Wo.)
Pur
 DE3303.08.2012(2 Wo.)
 AT303.08.2012(8 Wo.)
 CH8805.08.2012(1 Wo.)
Das kleine große Leben
 AT412.07.2013(12 Wo.)
 DE3812.07.2013(3 Wo.)
Alles geht!
 AT1027.11.2015(10 Wo.)
Wahre Liebe
 AT109.03.2018(5 Wo.)
 DE1202.03.2018(1 Wo.)
 CH6904.03.2018(1 Wo.)
Singles[1][2]
Keine Mauern mehr
 AT2313.05.1990(5 Wo.)
Wahre Liebe
 AT925.09.1994(16 Wo.)

Biografie

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Nach ihrer Geburt in Wien wuchs Simone Stelzer in Herzogenburg auf. Sie besuchte die HTL Krems, wo sie mit der Matura im Zweig Restaurierung abschloss.

Sie begann ihre Karriere im Alter von 15 Jahren als Sängerin der 1984 von Peter Pansky gegründeten Band „Peter Pan“, die es 1985 mit der Single A Night in Hippodrome in die Ö3-Charts schaffte.

Simone Stelzer vertrat Österreich mit dem Lied Keine Mauern mehr beim Eurovision Song Contest 1990 und belegte den zehnten Platz. Der Auftritt war für sie der Beginn ihrer Karriere als Schlagersängerin und Schauspielerin. Vier Jahre später nahm sie mit Radio erneut am österreichischen Vorentscheid teil und erreichte einen vierten Platz.[3]

Mit dem Album Wahre Liebe schaffte Simone 1994 den Durchbruch und mit dem gleichnamigen Titelsong ihren bekanntesten Hit. Auf dem Album wirkten unter anderem Rolf Köhler, Michael Scholz, Detlef Wiedeke und Birger Corleis mit, die bis dahin Chorsänger bei vielen Dieter Bohlen-Produktionen waren, für Modern Talking und C. C. Catch. Von Simone erschienen acht offizielle Alben (ohne Best-of), zunächst im Deutsch-Rock-, dann im damals angesagten Dance-Sound, seit Ende der 1990er Jahre zunehmend im modernen Schlagerbereich. Sie spielte unter anderem in Filmen wie Fröhlich geschieden und Fröhliche Chaoten, in der TV-Serie Tohuwabohu, bei den Winnetou-Spielen in Weitensfeld im Gurktal und bei Felix Dvoraks Festspielen in Berndorf.

2006 nahm sie an der zweiten Staffel der ORF-Show Dancing Stars teil. Mit ihrem Tanzpartner Alexander Kreissl erreichte sie den 5. Platz. Im folgenden Jahr war Simone als Jurorin gemeinsam mit Toni Polster und Gregor Bloéb in der Sendung It’s Showtime des österreichischen Fernsehsenders ATV zu sehen.

2007 erschien die Single Alles durch die Liebe, eine Coverversion des Titelsongs Way Back into Love aus dem Film Mitten ins Herz im Duett mit Bernhard Brink. In der Folge nahm sie an der österreichischen Vorausscheidung zum Eurovision Dance Contest 2008 teil, scheiterte aber.

Nach der Trennung von ihrem ehemaligen Plattenlabel Koch Universal kam sie bei „Gloriella“, dem Plattenlabel von Jack White unter Vertrag, der auch ihre Single 1000 mal geträumt komponierte und textete. 2009 veröffentlichte Ariola Simones Album Morgenrot, das in Österreich Goldstatus erreichte. Produziert wurde es von David Brandes.

Am 3. Oktober 2009 heiratete Simone ihren Dancing-Stars-Partner Alexander Kreissl in Dürnstein. 2013 hat sich das Paar wieder getrennt und seit 2015 sind sie geschieden.[4]

Das Album Pur aus 2012 wurde auch unter Ariola veröffentlicht und ist Simones bisher letztes Solo-Album. David Brandes war Produzent. Auf diesem Album gibt es einen Duett-Song mit dem österreichischen Schlagersänger Charly Brunner von Brunner & Brunner. Dieses Duett Ich denk noch an dich war der Start für eine längere Zusammenarbeit mit Charly Brunner. Sie haben drei gemeinsame Alben veröffentlicht. Sie haben jeweils ihren Duettnamen geändert. Beim Album Das kleine große Leben nannten sie sich Charly Brunner & Simone, bei Alles geht! Brunner & Stelzer und seit dem Duett-Album Wahre Liebe Simone & Charly Brunner. Nach den Jahren der Zusammenarbeit gaben Simone und Charly bei der Heimlich-Show von Florian Silbereisen am 17. März 2018 ihre Liebe für einander bekannt.

Am 13. Oktober 2020 wurde sie bei The Masked Singer Austria als Lipizzaner demaskiert und belegte den zweiten Platz.

Auszeichnungen

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  • 2000: Verleihung des Amadeus-Award[5] in der Kategorie "Solokünstlerin Schlager".
  • Mai 2014: Nominierung für den Amadeus-Award[6] und gewann in der Kategorie "Schlager" (für ihre Zusammenarbeit mit Charly Brunner und das Album Das kleine große Leben)

Diskografie

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Veröffentlichungen mit Charly Brunner siehe Simone & Charly Brunner

  • 1990: Feuer im Vulkan
  • 1994: Gute Reise, Bon Voyage…
  • 1996: Ich liebe Dich
  • 1998: Aus Liebe
  • 1999: Träume
  • 2001: Solang wir lieben
  • 2003: Ganz nah
  • 2005: Schwerelos
  • 2006: Das Beste und mehr
  • 2009: Morgenrot
  • 2009: Meine größten Erfolge & schönsten Balladen
  • 2009: Best of Simone
  • 2010: Mondblind
  • 2012: Pur
  • 2015: 25 Jahre Simone – Die ultimative Best of (3 CD-Boxset)
  • 1988: Lucky Star
  • 1990: Keine Mauern mehr
  • 1991: Zeit für Zärtlichkeit
  • 1991: Träume
  • 1994: Wahre Liebe
  • 1994: Josie
  • 1995: Heute Nacht
  • 1996: Ladadidada (Worte der Liebe)
  • 1996: Wahre Liebe wartet
  • 1998: Ich lieb Dich oder nicht
  • 1998: Nimm mich einfach in den Arm (so wie früher)
  • 1999: Denn es war ihr Lachen (Sayonara)
  • 1999: Verlier mein Herz nicht, wenn Du gehst
  • 2000: Es ist einfach fortzugehn
  • 2000: Ich muß Dich wiedersehn
  • 2000: Das war gut
  • 2001: Solang wir lieben
  • 2002: Je t’aime mon cœur
  • 2002: Der Himmel weint für mich
  • 2003: Viel zu oft
  • 2003: Die Frau im Zug
  • 2004: Merci mon amour (Geheime Leidenschaft) (Duett mit Uwe Busse)
  • 2005: Nachts geht die Sehnsucht durch die Stadt
  • 2005: Die Nacht vor Dir
  • 2006: Schwerelos
  • 2006: Wahre Liebe (Neuaufnahme 2006)
  • 2006: Du bist wie ein Stern
  • 2006: Ein Fremder
  • 2007: Alles durch die Liebe (Duett mit Bernhard Brink)
  • 2007: Weihnachten lebt
  • 2008: 1000 mal geträumt
  • 2008: Ich hätt’ ja gesagt
  • 2009: Jeronimo Blue
  • 2009: Morgenrot
  • 2009: Die Nacht als sie fortlief
  • 2009: Ein Stern, der für dich scheint
  • 2010: Wie viel Tränen bleiben ungeweint
  • 2010: Halt mich ein letztes Mal
  • 2010: Sehnsucht kommt nicht von ungefähr
  • 2011: Ich möcht’ niemals Deine Tränen sehn
  • 2011: Inferno
  • 2011: Mondblind
  • 2011: Liebesdämmerung
  • 2012: Wenn die Eiszeit beginnt
  • 2012: Wenn du gehst
  • 2012: Ich denk noch an dich (Duett mit Charly Brunner)
  • 2012: Heißkalter Engel
  • 2019: Leichtes Spiel
  • 2021: So schön GAGA
  • 2022: Das ist Liebe
  • 2023: Herzenergie
  • 2024: Inferno 2024
  • 2025: Superman

Filmographie

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Commons: Simone Stelzer – Sammlung von Bildern
  1. a b Chartquellen: Österreich Deutschland Schweiz
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: AT
  3. http://natfinals.50webs.com/90s_00s/Austria1994.html
  4. Trennung nach neun Jahren (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.seitenblicke.at auf Seitenblicke
  5. Amadeus Austrian Music Awards
  6. Amadeus Austrian Music Awards: Die Nominierungen 2014. vienna.at, 24. Februar 2014
  7. BRF2-Verleihung der Goldenen Antennen 2016 im Triangel St. Vith. Website des BRF, 26. September 2016