Simultan (Band)
Simultan ist eine deutsche Rockband[1] aus Auerbach.
Simultan | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Rock |
Gründung | 1971, 2008 |
Gründungsmitglieder | |
Günter Fischer | |
Jörg Seckel | |
Tenorsaxophon, Gitarre |
Karl-Heinz Gerisch |
Michael Schäffer | |
Hans Jürgen Hillert | |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang, Gitarre, Saxophon |
Sebastian Fischer |
Schlagzeug |
Christoph Gilbert |
Gitarre |
Max Ryssel |
Bass |
Jan-Philipp Kunze |
Ehemalige Mitglieder | |
Gesang, Gitarre, Keyboard |
Günter Fischer († 2018) |
Bass |
Hans Jürgen Hillert |
Bass |
Tilo Enders |
Elektronische Orgel |
Jörg Seckel († 2021) |
Schlagzeug |
Michael Schäffer |
Keyboard |
Ralf Schneider |
Bass |
Falk Günter |
Schlagzeug |
Jörg Knobloch |
Tenorsaxophon, Gitarre |
Karl-Heinz Gerisch |
Gesang, Gitarre |
Detlef Engelmann |
Gesang, Flöte |
Kerstin Fischer |
Gesang, Saxophon |
Silke Fischer |
Keyboard, Bass |
Günter Geipel |
Bass |
Torsten Heinke |
Bass |
Dmitry Lisenko |
Geschichte
BearbeitenGründung
BearbeitenSimultan entstand im August 1971 durch den Zusammenschluss ehemaliger Musiker von Orgaphonics und dem Günter-Fischer-Quintett in Auerbach. Die Band erhielt bereits kurz nach der Gründung das Prädikat „Ausgezeichnetes Tanzorchester der DDR“ zuerkannt.[2] Sie produzierten zahlreiche Aufnahmen im Rundfunk der DDR. Im DDR-Plattenlabel Amiga wurden mehrere Schallplatten von Simultan als Singles oder auf Samplern veröffentlicht.
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Günter Fischer (nicht zu verwechseln mit dem Musiker Günther Fischer), Jörg Seckel, Karl-Heinz Gerisch, Michael Schäffer und Hans Jürgen Hillert. Die Kompositionen der Band stammten von Fischer, Seckel und Gerisch. Die Texte schrieb der Lyriker Dietmar Lange. 1990 löste sich die Band auf.
Jahre nach der Wende
BearbeitenIn den Jahren nach der Wende trat Günter Fischer, zusammen mit Tochter Silke, in Deutschland auf und arbeitete als Komponist und Produzent mit anderen Künstlern zusammen. Titel von Günter Fischer sind auf ca. 50 Sampler-CDs zu finden. Im Jahr 2007 erschien eine 4-CD-Box mit 80 der erfolgreichsten Titel.
Ab 2009
BearbeitenZum Anlass des 50. Bühnenjubiläums von Günter Fischer formierte sich erneut die Gruppe Simultan und trat erstmals am 7. März 2009 in Wernesgrün wieder auf. Anschließend wurde die Tour Simultan is back organisiert und umgesetzt. Die Gruppe Simultan setzte sich nun aus den Mitgliedern Günter Fischer, Silke Fischer, Sebastian Fischer, Günter Geipel und Christoph Gilbert zusammen.
Nach der Comeback-Tour veröffentlichte die Band 2010 eine Single und 2011 ein Weihnachtsalbum. Im Jahr 2014 stieg Günter Fischer nach einem Abschiedskonzert und dem Album Momente aus der Band aus, die von seinem Sohn Sebastian weitergeführt wird.[3] Günter Fischer starb am 9. Oktober 2018.[4]
Simultan & Friends
BearbeitenEntstanden durch das 50. Bühnenjubiläums von Günter Fischer, ist Simultan & Friends eines der Nebenprojekte von Simultan. Die Show beinhaltet eine Zeitreise durch die Musikgeschichte und ist deutschlandweit auf Tour. Neben Simultan treten weitere Künstler wie die Hurricans, Andreas Gemeinhardt, das Günter-Fischer-Quintett, der ESA-Schlagerchor auf. Moderatoren sind Silke Fischer und Ingo Dubinski.
Rundfunkproduktionen
Bearbeiten- Das sind meine Träume
- Warum kann nicht für alle Sonne scheinen
- Das Ereignis
- Schöner Sommer
- Ich habe eine Sorge
Diskografie
BearbeitenPlattenproduktionen
Bearbeiten- 1972: Träume blieben mir/Braune Augen (Amiga, Single)
- 1972: Braune Augen (Amiga, auf Sampler box Nr. 2)
- 1973: Du hast mir die Liebe gebracht/Regen, Regen (Amiga, Single)
- 1973: Du hast mir die Liebe gebracht (Amiga, auf Sampler box Nr. 3)
- 2010: Fußball ist uns're Welt (Single)
- 2011: Zauber der Weihnacht (Album)
- 2014: Momente (Album)
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Simultan In: Melodie und Rhythmus, Heft 11/1972, Berlin (Ost)
Weblinks
Bearbeiten- Offizielle Homepage
- Eintrag bei discogs
- Porträt bei ostmusik.de ( vom 12. Mai 2008 im Internet Archive)
- Porträt bei ostbeat.de ( vom 18. Juni 2012 im Internet Archive)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ostmusik.de ( vom 12. Mai 2008 im Internet Archive), abgerufen am 29. November 2009
- ↑ H. P. Hofmann: BeatLexikon, Lied der Zeit, Berlin, 1977, S. 156
- ↑ simultan. deutsche-mugge.de, abgerufen am 11. Oktober 2018.
- ↑ Günter Fischer - Auerbachs bekanntester Musiker ist tot. Freie Presse, 11. Oktober 2018, abgerufen am 11. Oktober 2018.