Maichingen

Ortsteil von Sindelfingen, Baden-Württemberg, Deutschland
(Weitergeleitet von Sindelfingen-Maichingen)

Maichingen ist ein Stadtteil von Sindelfingen mit knapp 13.800 Einwohnern.[1]

Maichingen
Wappen von Maichingen
Koordinaten: 48° 43′ N, 8° 58′ OKoordinaten: 48° 43′ 27″ N, 8° 57′ 53″ O
Höhe: 460 m ü. NN
Fläche: 7,44 km²
Einwohner: 13.781 (30. Apr. 2023)
Bevölkerungsdichte: 1.852 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Dezember 1971
Postleitzahl: 71069
Vorwahl: 07031

Geographie

Bearbeiten

Maichingen liegt rund drei Kilometer nordwestlich von Sindelfingen.

Benachbarte Orte sind: Magstadt (nördlich), Schafhausen (westlich) – heute Stadtteil von Weil der Stadt, Döffingen (südwestlich) – heute Stadtteil von Grafenau und Darmsheim (südwestlich) – heute ebenfalls Stadtteil von Sindelfingen.

Geschichte

Bearbeiten

Erste Siedlungsspuren auf dem Gebiet Maichingens datieren aus dem 4. Jahrtausend v. Chr., als eine jungsteinzeitliche Siedlung im Bereich des heutigen Wohngebiets „Sträuble-Propstei“ bestand. Rund 4000 Jahre jünger ist ein Römischer Gutshof im Bereich ebendieser steinzeitlichen Siedlung, der aus dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert stammt. Von alemannischer Siedlungstätigkeit zeugt ein auf das 6. Jahrhundert datiertes Reihengräberfeld im Bereich der alten Kirche. Im Jahre 830 schenkte der Adlige Erlafried (siehe Grafen von Calw) dem Kloster Hirsau Güter im Gebiet des späteren Maichingen.

 
Maichingen 1681, Forstlagerbuch von Andreas Kieser

Die urkundliche Ersterwähnung des Ortes stammt von 1075. In einer Urkunde bestätigt König Heinrich IV. dem Kloster Hirsau unter anderem auch den Güterbesitz in Maichingen, das damals den Namen Mouchingen trug. Maichingen wechselte danach mehrfach den Besitzer und gehörte zeitweise dem Kloster Hirsau, den Pfalzgrafen von Tübingen, den Herren von Maichingen und denen von Rohr. Im Laufe der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts erwarb das Haus Württemberg den Ort. Maichingen wurde dem Oberamt Böblingen zugeordnet. Im Jahre 1850 hatte Maichingen 1129 evangelische und einen katholischen Einwohner, die in 147 Haupt- und 127 Nebengebäuden lebten und arbeiteten.[2]

Jüngere Geschichte

Bearbeiten

Am 1. Dezember 1971 wurde Maichingen nach Sindelfingen eingemeindet.[3] Fünf Jahre später erfolgte die Fertigstellung des Gartenhallenbades. 1981 wurde das Bürgerhaus fertiggestellt.

Ortschaftsrat

Bearbeiten

Der Ortschaftsrat von Maichingen hat 17 Mitglieder. Vorsitzender des Ortschaftsrats ist der Ortsvorsteher. Die Ortschaftsräte sind zu wichtigen, die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten, zu hören.

Sitzverteilung im Ortschaftsrat
    
Insgesamt 17 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2019
Sitze
2019
%
2014
Sitze
2014
Kommunalwahl 2019
 %
40
30
20
10
0
35,19 %
27,69 %
25,72 %
11,41 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
−3,10 %p
−2,40 %p
+7,87 %p
−2,36 %p
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 35,19 6 38,29 7
FWS Freie Wähler Sindelfingen 27,69 5 30,09 5
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 25,72 4 17,85 3
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 11,41 2 13,77 2
gesamt 100,0 17 100,0 17
Wahlbeteiligung 56,17 % 46,66 %

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten

Bauwerke und Kulturdenkmale

Bearbeiten
 
Laurentiuskirchturm
  • Laurentiuskirche (evangelisch), errichtet zum ersten Mal um das Jahr 1000.[4][5]
  • Altes Rathaus, erbaut um 1540 und 1774 wurde der kleine Turm aufgesetzt. Als Rathaus wurde es genutzt bis zur Eingemeindung, dann noch als Bezirksamt bis 1981. Von 1983 bis 1985 wurde es saniert. Heute wird es vom Deutschen Kinderschutzbund als Kinder- und Familienzentrum genutzt.[6]
  • Sankt-Anna-Kirche, errichtet 1954/55 als Gotteshaus für die nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen Heimatvertriebenen.[7][8]

Naturdenkmäler

Bearbeiten
 
Hoher Baum im Sommer 2008

Bedeutende Vereine in Maichingen:

  • Bürgerverein Landhaussiedlung Maichingen e. V. (Förderung gemeinsamer Interessen, Pflege des Gemeinschaftslebens, Unterstützung lokaler sozialer Projekte in Maichingen)[9]
  • Förderverein Gartenhallenbad Maichingen e. V.[10] (Betreibt seit 1995 das Gartenhallenbad Maichingen)
  • GSV Maichingen (Gesang- und Sportverein Maichingen)
  • LandFrauenverein Maichingen (Ziele: Gemeinschaft, Bildungsarbeit und gesunde Lebensweise, Engagement lokal vor Ort)[11]
  • Musikkapelle Maichingen e. V.[12]
  • AK Asyl Sindelfingen, Gruppe Maichingen

Regelmäßige Veranstaltungen

Bearbeiten

In Maichingen gibt es zahlreiche regelmäßige Veranstaltungen[13]. Besonders hervorzuheben sind:

  • Maichinger Kulturschlachtplatte (Januar): Musik und Theater verbunden mit deftig-schwäbischen Gerichten.[14]
  • Kinderfasching (Februar/März): Faschingsveranstaltung für Kinder.[15]
  • Kinderfest mit großem Festumzug unter Beteiligung aller Kindertagesstätten und Schulen, Straßenfest der Vereine (Juli, jeweils alle 3 Jahre).
  • Sichelhenke (September): Traditionelles Fest zum Abschluss der Ernte.[16]
  • Rosstag (September, alle zwei Jahre): Festumzug historischer Fahr- und Fuhrwerke, zur Erinnerung an die ländliche und landwirtschaftliche Tradition.
  • Weihnachtsmarkt (Dezember, samstags vor dem dritten Advent): Mit Ständen ausschließlich von lokalen Vereinen oder Privatpersonen mit selbst gebastelten und kunsthandwerklichen Artikeln bestückt.
  • Adventsfenster in Maichingen und Lebendiger Adventskalender in Landhaussiedlung und Hinterweil (1. bis 23. Dezember): Gemeinsames singen und Geschichten oder Gedichte hören, anschließend gemeinsames Beisammenstehen mit Punsch und Plätzchen.[17]

Wirtschaft und Infrastruktur

Bearbeiten

Unternehmen

Bearbeiten

Bedeutende Unternehmen in Maichingen:

  • Karcoma-Armaturen GmbH (Kraftfahrzeugarmaturen)[18]
  • Helmut Fischer GmbH, Institut für Elektronik und Messtechnik.[19]
  • Körner Druck,[20] Rollenoffset-Druckerei (nach mehreren Verkäufen insolvent[21]).
  • Schnorr GmbH, Tellerfedernfabrik[22] Nach diesem wurde die Schnorrscheibe benannt.
  • Gottlob Stahl Wäschereimaschinenbau GmbH[23]
  • Der Kleinmotoren- und Motorgerätehersteller Solo hat in Maichingen seinen Sitz.

In Maichingen gibt es eine Grund- und Gemeinschaftsschule, die Johannes-Widmann-Schule und die privat betriebene Kolping-Realschule.[24] Unmittelbar südöstlich von Maichingen, schon auf Sindelfinger Gemarkung, befindet sich das Gymnasium Unterrieden.[25]

Kindertagesstätten

Bearbeiten

Städtische Kindertagesstätten:[26] Allmendäcker, Kleines Zelgle

Freie Träger:[27] Kath. Kinderhaus St. Martin, Ev. Kindergarten Stephanus, „Altes Schulhaus“, Laurentius, Jakobus (Landhaussiedlung)

 
Haltepunkt Maichingen Nord

Entlang der L1185, der Straße nach Sindelfingen existiert seit Mitte der 1960er Jahre ein kombinierter Rad- und Fußweg, welcher mit einem Grünstreifen von dieser abgetrennt ist.

Die als Kraftfahrstraße ausgebaute Bundesstraße 464 führt westlich des Orts in nord-südlicher Richtung über Maichinger Gemarkung. Es besteht eine Anschlussstelle zur Kreisstraße 1064. Die Nachbarorte Stuttgart, Sindelfingen, Grafenau und Magstadt sind über Gemeinde-, Landes- oder Kreisstraßen erreichbar.

Maichingen wird durch eine Reihe von Buslinien des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart erschlossen. Mit den Linien 704 und 715 besteht eine direkte Verbindung zum Busbahnhof Sindelfingen. Weiterhin bestehen Verbindungen mit der Linie 745 nach Magstadt, mit der Linie 748 zur Station Stuttgart Universität (S1, S2, S3) und mit der Linie 749 nach Ostelsheim. Darüber hinaus verkehren in Maichingen noch die Buslinien 718, 722 und N73. Durch Maichingen verläuft die Rankbachbahn Böblingen–Renningen, die 2010 als S60 für den Personenverkehr reaktiviert wurde. Dafür wurden zwei neue Haltepunkte – Maichingen und Maichingen Nord – gebaut. Am 14. Juni 2010 wurde der S-Bahn-Betrieb zwischen Böblingen und Maichingen aufgenommen.[28] Die Fahrpläne der Buslinien 704, 715, 745, 748 und 749 sind auf den Fahrplan der S-Bahn abgestimmt. Der Haltepunkt Maichingen Nord ging mit Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahmen der S60 zum Winterfahrplan 2012/2013 am 9. Dezember 2012 in Betrieb.

Söhne und Töchter des Ortes

Bearbeiten
  • Johannes Widmann (* um 1444 in Maichingen; † 31. Dezember 1524 in Pforzheim).
    Leibarzt des Herzogs Eberhard im Bart und des Herzogs Ulrich von Württemberg. Er wirkte als Arzt und Universitätsdozent in Basel und als Professor und Dekan an der medizinischen Fakultät in Tübingen.
  • Adolf Widmann (* 7. Mai 1818 in Maichingen; † 26. Mai 1878 in Berlin), Schriftsteller und politischer Publizist
  • Carl Eytel (* 12. September 1862 in Maichingen; † 17. September 1925 in Palm Springs, Kalifornien), Sohn des Maichinger Pfarrers Friedrich Hermann Eytel, 1885 nach Amerika ausgewandert, im Südwesten der USA gut bekannt als "Maler der Wüste".
  • Karl Klauß (* 17. Dezember 1888 in Maichingen; † 1956 in Stuttgart), Schriftentwerfer, Grafiker und Buchgestalter
  • Florian Hassler (* 1. September 1977 in Maichingen), Politiker (Bündnis 90/Die Grünen)
  • Leo Schmid (* 4. August 2004 in Maichingen), Basketballspieler (SV Möhringen, Walter Tigers Tübingen)

Persönlichkeiten, die in diesem Ort gewirkt haben

Bearbeiten
  • Gottlieb Friedrich Wagner (* 3. November 1774 in Reusten im Ammertal; † 1839 in Maichingen), Schulmeister in Maichingen (1796–1831), Mundartdichter, erster frei gewählter Schultheiß in Maichingen (1818–1839)
  • Johann Ulrich Erhard (ca. 1749–1718), Lyriker und Gymnasiallehrer, Pfarrer im Ort
  • Béla Barényi (1907–1997), Konstrukteur und Mitbegründer der passiven Sicherheit im Automobilbau.
  • Erwin Lamparter (1923–1998), deutscher Politiker, von 1946 bis 1971 Bürgermeister von Maichingen.
  • Hans Herrmann, (* 23. Februar 1928 in Stuttgart), ehemaliger deutscher Automobilrennfahrer, wohnt seit 1960 in Maichingen.[29]
  • Roland Emmerich (* 10. November 1955 in Stuttgart-Obertürkheim), deutscher Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor. Aufgewachsen in Maichingen. Der Abschlussfilm seines Studiums an der Hochschule für Fernsehen und Film München, Das Arche-Noah-Prinzip, wurde zum großen Teil in einer alten Fabrikhalle in Maichingen gedreht.
  • Michael Klauß (* 20. April 1987 in Sindelfingen), deutscher Fußballspieler. Aufgewachsen in Maichingen.
  • Lukas Kiefer (* 25. April 1993 in Böblingen), deutscher Fußballspieler, gestartet beim GSV Maichingen, dann Wechsel zum VfB Stuttgart.
  • Timo Baumgartl (* 1996), deutscher Fußballspieler, gestartet beim GSV Maichingen.

Literatur

Bearbeiten
  • Fritz Heimberger: Maichingen – Unsere Heimat im Wandel der Jahrhunderte. Hrsg. Stadt Sindelfingen, Röhm-Verlag, Sindelfingen 1981
  • Maichingen – eine Bilderreise in die Vergangenheit. Geiger-Verlag, Horb 1991
  • Felix Burkhardt: Schulgeschichte des Kreises Böblingen (= Veröffentlichungen des Heimatgeschichtsvereins für Schönbuch und Gäu e. V. Band 11) Böblingen 1971, S. 120–125.
  • Karlheinz Arnau, Tim Schweiker: Maichingen – Veränderungen. Hrsg. Stadt Sindelfingen, Bezirksamt Maichingen, Röhm-Verlag 2010 und 2011
  • Karlheinz Arnau, Tim Schweiker: Maichingen – Veränderungen. Teil 2. Hrsg. Stadt Sindelfingen, Bezirksamt Maichingen, Röhm-Verlag 2016
  • Maichingen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Böblingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 27). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1850, S. 190–195 (Volltext [Wikisource]).
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Zahlen/Daten/Fakten. Abgerufen am 2. Juni 2023.
  2. Beschreibung des Oberamts Böblingen – Tabelle I.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 447 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Karlheinz Arnau, Tim Schweiker: Maichingen: Veränderungen. Bildband. ISBN 3-937267-22-0, S. 13
  5. Laurentiuskirche Maichingen. Abgerufen am 18. November 2018.
  6. Kleiner Spaziergang in Maichingen. (PDF) Stadt Sindelfingen, Bezirksamt Maichingen, S. 3, abgerufen am 11. Januar 2019.
  7. Karlheinz Arnau, Tim Schweiker: Maichingen: Veränderungen. Bildband. ISBN 3-937267-22-0, S. 16
  8. Kirchengemeinde St. Anna: Geschichte der Kirche St.Anna. Abgerufen am 18. November 2018.
  9. Bürgerverein Landhaussiedlung Maichingen e. V. Abgerufen am 24. Dezember 2018.
  10. Förderverein Gartenhallenbad Maichingen e. V. Abgerufen am 1. Dezember 2018.
  11. LandFrauenverein Maichingen. Abgerufen am 24. Dezember 2018.
  12. Musikkapelle Maichingen e. V. Abgerufen am 21. Dezember 2018.
  13. Sindelfinger Veranstaltungskalender. Sindelfingen, abgerufen am 11. Dezember 2018.
  14. Matthias Staber: Süßer Gesang zum sauren Kraut. SZ/BZ, 5. Februar 2018, abgerufen am 21. Dezember 2018.
  15. Tim Schweiker: „Der Kinderfasching ist Kult“. SZ/BZ, 10. Februar 2018, abgerufen am 21. Dezember 2018.
  16. Landfrauen Maichingen: Sichelhenke. Abgerufen am 27. Dezember 2018.
  17. Adventsfenster Maichingen. Kinderhaus St. Martin, abgerufen am 27. Dezember 2018.
  18. Karcoma-Armaturen GmbH. Abgerufen am 30. November 2018.
  19. Die Helmut Fischer GmbH. Abgerufen am 18. November 2018.
  20. Körner Druck: Körner Druck. Abgerufen am 24. November 2018.
  21. Ulrich Stolte: Körner Druck steht vor dem Aus: Kaum noch Hoffnung für Druckereien in Sindelfingen und Ostfildern - Landkreis Böblingen. In: stuttgarter-zeitung.de. 8. September 2020, abgerufen am 5. März 2024.
  22. SCHNORR GmbH. Abgerufen am 18. November 2018.
  23. Gottlob Stahl Wäschereimaschinenbau GmbH. Abgerufen am 18. November 2018.
  24. Kolping Realschule Sindelfingen
  25. Schulen. Stadt Sindelfingen, abgerufen am 18. November 2018.
  26. Städtische Kindertagesstätten. Stadt Sindelfingen, abgerufen am 18. November 2018.
  27. Kitas freier Träger. Stadt Sindelfingen, abgerufen am 18. November 2018.
  28. bahn.de (Memento des Originals vom 26. September 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bahn.de
  29. 90. Geburtstag Hans Herrmann. Stadt Sindelfingen; abgerufen am 18. November 2018.