Singularity (Microsoft)

Projekt zur Erschaffung eines Betriebssystems

Singularity war ein experimentelles[1] Projekt von Microsoft Research mit dem Ziel, ein zuverlässiges Betriebssystem zu schaffen, in dem der Kernel, Gerätetreiber und alle Applikationen in Managed Code geschrieben sind. Das Singularity-Betriebssystem verfolgt dabei ein neues Sicherheitskonzept namens Software-isolated Processes (SIPs). Seit dem 4. März 2008 ist der Quelltext öffentlich unter der Microsoft Research License verfügbar.[2]

Singularity-Projekt
Singularity nach dem Startvorgang
Entwickler Microsoft Corporation
Lizenz(en) Microsoft Research License
Akt. Version 2.0 (14. November 2008)
Kernel Microkernel
Architektur(en) x86
Microsoft Research Singularity Project

Das Betriebssystem ist als Microkernel-System konzipiert. Kernel und Gerätetreiber sind in Managed Code geschrieben, wobei Sing#, eine Variante des C#-Derivats Spec#, zum Einsatz kommt.

Der Kernel besteht dabei aus:

  • Scheduler, Seitenverwaltung sowie einem I/O-Manager (Microkernel),
  • einem Channel-Manager, der die Kommunikation zwischen den einzelnen SIPs verwaltet,
  • einer Klassenbibliothek.

Alle Prozesse, die nicht auf Kernel-Ebene erfolgen, sind in SIPs gekapselt. Diese sind abgeschlossene Code- und Objekt-Räume, keine Adressraum-Einheiten. Sämtliche Kommunikation zwischen solchen SIP-Einheiten erfolgt über bidirektionale Kanäle, der Datenaustausch ist dabei typsicher.

Anwendungen

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Anwendungen sind CLR-Programme.

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Einzelnachweise

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  1. James Larus, Galen Hunt: The Singularity System | August 2010 | Communications of the ACM. Abgerufen am 10. Dezember 2018.
  2. WinFuture: Microsoft veröffentlicht Nicht-Windows-Betriebssystem, Michael Diestelberg, 5. März 2008; abgerufen am 8. Dezember 2016.