Der Sinovaginalhöcker ist eine Ausstülpung des Sinus urogenitalis während der Embryonalentwicklung weiblicher Säugetiere. Er bildet sich aus der Wand des Sinus urogenitalis und wächst den vereinigten Müller-Gängen entgegen. In der weiteren Entwicklung kommt es zu einer Zellvermehrung (Proliferation) des Sinovaginalhöckers und er formt sich zur Vaginalplatte um, aus der sich das Scheidenepithel bildet.

Literatur

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  • Alfred Sigel, R. H. Ringert: Kinderurologie. 2., vollständig überarbeitete Auflage, Springer, Berlin/ Heidelberg u. a. 2001 ISBN 978-3-540-64764-5, Kapitel 1: Embryologie des Urogenitaltraktes (Volltext).
  • Michael Schünke et al.: Prometheus LernAtlas der Anatomie: Innere Organe. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Thieme, Stuttgart/ New York 2009, ISBN 978-3-13-139532-0, S. 51.
  • Raimund Stein, Rolf Beetz, Joachim Wilhelm Thüroff: Kinderurologie in Klinik und Praxis. 3. Auflage, Thieme, Stuttgart/ New York 2012, ISBN 978-3-13-674803-9, S. 440 ff. → Abschnitt 37, Sinus urogenitalis und Anomalien des weiblichen Genitales. (Volltext).