Sinswang
Sinswang (allgäuerisch: Sinswang, uf Sinswang nüf[2]) ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Oberstaufen im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu.
Sinswang Gemeinde Oberstaufen
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Koordinaten: | 47° 34′ N, 10° 0′ O |
Höhe: | 805 m |
Einwohner: | 56 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 87534 |
Vorwahl: | 08386 |
Sinswang
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Geographie
BearbeitenDer Weiler liegt circa einen Kilometer nordwestlich des Hauptorts Oberstaufen. Östlich der Ortschaft liegt das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Sinswanger Moor, auch östlich verläuft die Bahnstrecke Buchloe–Lindau.
Ortsname
BearbeitenDer Ortsname setzt sich aus dem Personennamen Sini sowie dem Grundwort -wang zusammen und bedeutet (Siedlung an/auf) Wiesenland des Sine.[2][3]
Geschichte
BearbeitenSinswang wurde erstmals im Jahr 1429 mit einem Gut zu Sinswang urkundlich erwähnt.[2] Andere Quellen sprechen vom Jahr 858.[4] Im Jahr 1769 fand die Vereinödung in Sinswang statt.[2] Im Jahr 1808 wurden elf Wohngebäude im Ort gezählt.[2] 1970 wurde der Skilift im Ort eröffnet.[5] 1972 wurde der Ort aus der Gemeinde Stiefenhofen in den Markt Oberstaufen umgegliedert.
Moosmühle
BearbeitenDie Moosmühle⊙ im Sinswanger Moor wurde erstmals 1479 erwähnt. Sie war vermutlich einst Mahl- und Sägemühle der Burg Thurn. Im Jahr 1875 wurde der Mahlbetrieb in der Mühle aufgegeben.[6][7]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 415.
- ↑ a b c d e Richard Dertsch: Landkreis Sonthofen. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 7, München, 1974.
- ↑ Historische Ortsnamen von Bayern: Sinswang. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- ↑ Wolfgang Hartung: Erschließung des Westallgäus und der alamannische Adel in der Karolingerzeit. In: Montfort : Zeitschrift f. Geschichte u. Gegenwart Vorarlbergs 1988-02.
- ↑ Die Skilifte in Sinswang. skilifte-sinswang.de. Abgerufen am 17. März 2022.
- ↑ Thilo Ludewig: Vorderreute, Hinterreute und Gschwend unter dem Mehrerauer Krummstab. In: Westallgäuer Heimatblätter 1988-006.
- ↑ Thilo Ludewig: Im alten Staufen vor 150 Jahren. In: Westallgäuer Heimatblätter 1978-020.