Smerz

norwegisches Musikduo von Henriette Motzfeldt und Catharina Stoltenberg

Smerz ist ein Musikduo, das aus den beiden Norwegerinnen Henriette Motzfeldt und Catharina Stoltenberg besteht. Das Duo ist in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen angesiedelt.

Smerz
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Allgemeine Informationen
Herkunft Kopenhagen
Genre(s) Elektronische Musik
Aktive Jahre
Gründung 2013
Auflösung
Website
Aktuelle Besetzung
Gesang
Henriette Motzfeldt
Gesang
Catharina Stoltenberg

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Geschichte

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Das Duo wurde im Jahr 2013 von Henriette Motzfeldt und Catharina Stoltenberg, der Tochter von Jens Stoltenberg und Ingrid Schulerud, gegründet.[1] Der Name Smerz leitet sich aus dem Deutschen ab.[2] Motzfeld und Stoltenberg wuchsen beide in Oslo auf, im Jahr 2011 zogen sie zum Studium nach Kopenhagen.[3] Die beiden brachen schließlich ihr Studium ab, um hauptberuflich als Musiker zu arbeiten.[2] Später setzten sie ihre Studien fort.[4]

Smerz erhielt 2017 einen Vertrag beim Label XL Recordings.[5][2] Mit Okey veröffentlichte das Duo im Jahr 2017 seine Debüt-EP. Im Jahr darauf folgte die EP Have Fun.[3] Für Have Fun wurden sie beim Spellemannprisen 2018 in der Elektronika-Kategorie nominiert. Im Jahr 2018 trat das Duo unter anderem beim dänischen Roskilde-Festival und dem norwegischen Øyafestivalen auf.[1] Das Debütalbum von Smerz, das den Titel Believer erhielt, ließ Mathematik, Electro und Klassik aufeinandertreffen und kam im Jahr 2021 heraus.[6] Für das Werk erhielten sie erneut eine Nominierung in der Elektronika-Kategorie des Spellemannprisens. Im Februar 2024 gaben die beiden die EP Allina über die fiktive Popsängerin Allina heraus.[7]

Die Musik des Duos wird meist der elektronischen Musik zugerechnet.[8][9] Julia Lorenz schrieb in einer Rezension für den Musikexpress, dass die Musik von Smerz „Musik zwischen sinnlichem R’n’B, Footwork, Techno und dem Dream-Pop-Stoff, aus dem Albträume sind“ sei und die beiden bei ihrem Album Believer zu einer „wundersamen, technoiden Form von Kammermusik mit wilden Rave-Ausbrüchen“ gefunden haben.[10] Das Album enthält sowohl englisch- als auch norwegischsprachige Lieder. In einer Kritik bei Pitchfork wurde über die Lieder des Werks geschrieben, dass diese von einem „doppelten Gefühl von Unbehagen und Versuchung“ leben und die besten Songs die „Grenze zwischen Hedonismus und Angst“ verwischen würden.[11]

Auszeichnungen

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Spellemannprisen[12]
  • 2018: Nominierung in der Kategorie „Elektronika“ (für Have Fun)
  • 2021: Nominierung in der Kategorie „Elektronika“ (für Believer)

Diskografie

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  • 2021: Believer
  • 2024: Tidligere den dagen
  • 2017: Okey
  • 2018: Have Fun
  • 2024: Allina

Einzelnachweise

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  1. a b Mode Steinkjer: Dunkel duo fylt av Smerz. In: Dagsavisen. 6. Juli 2018, abgerufen am 10. Juli 2022 (norwegisch).
  2. a b c Kevin Lozano: Smerz Make Uncanny Electronic Pop That Sounds Like a Secret. In: Pitchfork. 31. Juli 2017, abgerufen am 13. März 2023 (norwegisch).
  3. a b Ivan Guzman: The strange and alluring sound of Smerz. In: The Face. 23. Februar 2021, abgerufen am 10. Juli 2022 (englisch).
  4. Carsten Schrader: Schöne neue Welt. In: Kulturnews. 23. Februar 2021, abgerufen am 13. März 2023.
  5. Karima Furuseth: Norsk duo på samme plateselskap som Adele og Radiohead. In: Dagens Næringsliv. 23. November 2017, abgerufen am 13. März 2023 (norwegisch).
  6. Nadja Dilger: Smerz: Wenn Mathematik, Electro und Klassik aufeinandertreffen. In: Berliner Zeitung. 26. Februar 2021, abgerufen am 20. August 2024.
  7. Condé Nast: Smerz / Allina: Allina EP. In: pitchfork.com. Abgerufen am 23. Februar 2024 (englisch).
  8. Trine Agathe Østergaard: ANMELDELSE: Kontrasterne får frit spil i Smerz' univers. In: Gaffa. 14. März 2018, abgerufen am 13. März 2023 (norwegisch).
  9. Smerz om turné i Russland: – Passe på kva profil ein frontar. In: NRK. 22. April 2022, abgerufen am 13. März 2023 (norwegisch).
  10. Julia Lorenz: Smerz: Believer. In: Musikexpress. 26. Februar 2021, abgerufen am 13. März 2023.
  11. Eric Torres: Believer. In: Pitchfork. 25. Februar 2021, abgerufen am 13. März 2023 (englisch).
  12. Arkiv. In: spellemann.no. Abgerufen am 10. Juli 2022 (norwegisch).