Sofades (griechisch Σοφάδες (m. pl.)) ist eine griechische Kleinstadt und Gemeinde (Dimos Sofadon Δήμος Σοφάδων) im Südwesten der Region Thessalien.

Gemeinde Sofades
Δήμος Σοφάδων (Σοφάδες)
Sofades (Griechenland)
Sofades (Griechenland)
Basisdaten
Staat: Griechenland Griechenland
Region: Thessalien
Regionalbezirk: Karditsa
Geographische Koordinaten: 39° 20′ N, 22° 6′ OKoordinaten: 39° 20′ N, 22° 6′ O
Fläche: 720,501 km²
Einwohner: 18.864 (2011[1])
Bevölkerungsdichte: 26,2 Ew./km²
Sitz: Sofades
LAU-1-Code-Nr.: 2306
Gemeindebezirke: 5 Gemeindebezirke
Lokale Selbstverwaltung: f121 Stadtbezirk
30 Ortsgemeinschaften
Website: sofades.gr
Lage in der Region Thessalien
Bild:2011 Dimos Sofadon.png
Bild:2011 Dimos Sofadon.png

Geografie

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Die Gemeinde liegt im südwestlichen Teil der thessalischen Tiefebene, südlich von Karditsa und Trikala sowie südwestlich von Larisa, nordwestlich vom Lamia und westlich von Volos. Ihr Gebiet wird vorwiegend landwirtschaftlich genutzt.

Die Stadt gliedert sich in fünf Gemeindebezirke und 31 Ortschaften, von denen 14 den Gemeindebezirk Sofades bilden, das Gebiet, das die Gemeinde von 1997 bis 2010 umfasste. 5.556 der insgesamt 18.864 Einwohner der Gemeinde leben in der Kleinstadt Sofades selbst. Die restliche Bevölkerung der Gemeinde verteilt sich auf die verbleibenden 30 Ortschaften.

Die griechischen Einwohner der Region um Sofades werden als Karagounides (Καραγκούνηδες) bezeichnet.

Geschichte

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In der Nähe der neuzeitlichen Stadt Sofades soll sich die antike Siedlung Kierion (Κιέριον) befunden haben.

Die älteste erhaltene schriftliche Erwähnung der Gemeinde Sofades als Sofou (Σοφού) stammt aus der Zeit um das Jahr 1454.

Am 30. April 1954 ereignete sich um 13:02 Uhr Ortszeit in unmittelbarer Umgebung von Sofades ein schweres Erdbeben mit einer Stärke von 7,0 auf der Richter-Skala.[2][3]

Die Gemeinde wurde 1997 und 2010 durch Eingemeindungen erheblich vergrößert.

Sofades ist durch die Nationalstraße 30 über Domokos mit der Hafenstadt Volos verbunden.

Sofades hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Paleofarsalos–Kalambaka, die 1882 als meterspurige Schmalspurbahn in Betrieb ging, Ende der 1990er Jahre aber auf Normalspur umgespurt wurde und so ab April 2000 hier erneut in Betrieb ging.

Einzelnachweise

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  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. Papadimitriou, Eleftheria E.; Karakostas, Vasilios G.: Episodic occurrence of strong (Mw ≥ 6.2) earthquakes in Thessalia area (Central Greece). Earth and Planetary Science Letters. Volume 215. 2003. S. 395–409. S. 398
  3. Papadimitriou, Eleftheria E.; Karakostas, Vasilios G.: Episodic occurrence of strong (Mw≥6.2) earthquakes in Thessalia area (Central Greece). Earth and Planetary Science Letters. Volume 215. 2003. S. 395–409. S. 405