Soierngruppe
Die Soierngruppe ist eine kleine eigenständige Gebirgsgruppe im Nordwesten des Karwendels bei Krün, die als einzige Untergruppe des Karwendels vollständig in Deutschland liegt.
Soierngruppe
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Die Soierngruppe von der Östlichen Karwendelspitze | ||
Höchster Gipfel | Soiernspitze (2257 m ü. NHN) | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Teil des | Karwendels | |
Koordinaten | 47° 29′ N, 11° 20′ O | |
Gestein | Hauptdolomit, Plattenkalk[1] | |
Alter des Gesteins | Obertrias[1] | |
Blick vom Hohen Kranzberg bei Mittenwald auf die Soierngruppe |
Mehrere Gipfel reihen sich in der Form eines Hufeisens um den Soiernkessel, der höchste Gipfel der Gruppe ist mit 2257 m ü. NHN die Soiernspitze. Auf der Westseite des Kessels liegt die 2050 m ü. NHN hohe Schöttelkarspitze. Auf der östlichen Seite läuft der Grat mit der Gumpenkarspitze (2019 m ü. NHN), Krapfenkarspitze (2109 m ü. NHN) und der Baierkarspitze (1909 m ü. NHN) nach Nordosten zum Rißtal.
Im Kessel befindet sich auf einer Höhe von 1616 m ü. NHN das Obere Soiernhaus des Deutschen Alpenvereins (DAV). Die Soiernhäuser wurden ursprünglich von König Ludwig II. errichtet. Bei den Soiernseen (1558 m ü. NHN bzw. 1549 m ü. NHN) liegt das ehemalige Diener- und Wirtschaftsgebäude, das heute von der Bergwacht genutzt wird. Die Soiernhäuser sind von Krün über die Fischbachalm (1402 m ü. NHN) entweder auf dem Forstweg oder über den drahtseilgesicherten Lakaiensteig erreichbar.
Wichtige Gipfel (geordnet nach Höhe)
- Soiernspitze (2257 m ü. NHN)
- Reißende Lahnspitze (2209 m ü. NHN)
- Soiernschneid (2174 m ü. NHN)
- Krapfenkarspitze (2109 m ü. NHN)
- Feldernkopf (2071 m ü. NHN)
- Schöttelkarspitze (2050 m ü. NHN)
- Feldernkreuz (2048 m ü. NHN)
- Gumpenkarspitze (2019 m ü. NHN)
- Seinskopf (1961 m ü. NHN)
- Baierkarspitze (1909 m ü. NHN)
- Schöttelkopf (1907 m ü. NHN)
- Signalkopf (1895 m ü. NHN)
- Ochsenstaffel (1871 m ü. NHN)
- Lausberg (1855 m ü. NHN)
- Galgenstangenkopf (1806 m ü. NHN)
- Hoher Grasberg (1783 m ü. NHN)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Umwelt: Digitale Geologische Karte 1:25.000 im UmweltAtlas Bayern. Abgerufen am 25. Juni 2023.