Der Solina-Stausee (polnisch Jezioro Solińskie) liegt im Powiat Leski in den Beskiden im südlichen Polen beim Bieszczady-Nationalpark. Flussabwärts liegt der Stausee Jezioro Myczkowskie.

Solina-Stausee
Luftbild
Luftbild
Luftbild
Lage Polen, Karpatenvorland
Zuflüsse San
Abfluss San (Weichsel)
Größere Städte am Ufer Solina, Polańczyk
Größere Städte in der Nähe Lesko, Sanok
Solina-Stausee (Karpatenvorland)
Solina-Stausee (Karpatenvorland)
Koordinaten 49° 22′ 27″ N, 22° 27′ 8″ OKoordinaten: 49° 22′ 27″ N, 22° 27′ 8″ O
Daten zum Bauwerk

Bauzeit 1961–1968
Höhe des Absperrbauwerks 81,8 m
Kronenlänge 664 m
Kraftwerksleistung 200 MW
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche 22 km²dep1
Speicherraum 472 Millionen m³

Beschreibung

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Hinter der 81,8 Meter hohen Staumauer wird das Wasser des San sowie kleinerer Zuflüsse aufgestaut. Bei Vollstau beinhaltet der Stausee 11 Millionen Kubikmeter Wasser. Die Wasserfläche beträgt dann 22 Quadratkilometer (2200 Hektar). Mit seinen 472 Millionen Kubikmeter Volumen (auch 474 Mio. m³ werden genannt) ist er der größte Stausee Polens. Das Wasser ist bis zu 60 m tief. Beim Einstau wurden die Dörfer Solina, Telesnica Sanna, Horodek, Sokole, Chrewt und ein Großteil von Wolkowyja überflutet. Der See hat zahlreiche Arme und Buchten.

Staumauer

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Die Staumauer vom Typ Gewichtsstaumauer ist mit 81,8 m die höchste in Polen und hat eine Kronenlänge von 664 m. Unterhalb des Sees befindet sich ein Pumpspeicherkraftwerk mit vier Turbinen und einer Leistung von 200 Megawatt.[1][2]

Geschichte

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Der Stausee wurde 1968 durch die Stauung des San angelegt und geflutet. Er wird sowohl als Badesee als auch als Schutzspeicher gegen Überflutungen sowie als Wasserkraftwerk genutzt.

Tourismus

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Am Ufer des Sees befinden sich mehrere Strände und Marinas. Am Ufer bieten sich Möglichkeiten zum Windsurfen und für andere Wassersportarten. Die beliebtesten Ferienorte am Rande des Sees sind Solina und Polańczyk.

Siehe auch

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Commons: Solina-Stausee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Solina-Staumauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Stausee Solina – Reiseführer

Literatur

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  • Kęsy Robert i in. 2011. Zbiorniki Wodne w Polsce. Krajowy Zarząd Gospodarki Wodnej, Warszawa, s.44.

Einzelnachweise

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  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.more-powerful-solutions.com
  2. Solina Pumped Storage Hydroelectric Power Plant Poland. Global Energy Observatory, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Dezember 2016; abgerufen am 29. Februar 2016 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/globalenergyobservatory.org

Panoramen

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Blick von der Staumauer auf den See
 
Blick auf die Staumauer