Sonderposten (Handel)
Waren, die aufgrund bestimmter Eigenschaften zu Sonderkonditionen verkauft werden
Im Handel werden Waren als Sonderposten (oder Rotationssortimente) bezeichnet, die aufgrund bestimmter Eigenschaften im Rahmen einer Niedrigpreisstrategie zu niedrigen Verkaufspreisen verkauft werden.
Gründe
BearbeitenGründe dafür können sein:[1]
- Warenretouren: Stornierte Bestellungen, die nach bestimmten Vorgaben produziert und zurückgegeben wurden,
- Geschäftsauflösungen und Insolvenzen: Waren, die sich noch im Lagerbestand des Unternehmens befinden,
- Produktions- oder Lagerüberhänge: Mit zu hoher Stückzahl produzierte Waren (Überproduktion, Überbestand),
- Fehlproduktionen: Waren, die nicht nach den Vorgaben des Auftraggebers produziert wurden,
- Posten mit Verpackungsschäden,
- B-Ware: Artikel zweiter Wahl.
Handelsunternehmen, die temporäre Sonderposten anbieten, sind unter anderem Aldi, Lidl oder Penny Markt.[2]
Sonstiges
BearbeitenSonderposten sind in der Regel vom Umtausch ausgeschlossen. Sie werden meist an Sonderpostenhändler abgegeben, die sie online weiterverkaufen oder ins Ausland exportieren.
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Schnappen4you.de, B-Ware, Sonderposten, Restposten; abgerufen am 24. Oktober 2014
- ↑ Bernhard Swoboda/Thomas Foscht/Hanna Schramm-Klein, Handelsmanagement, 2018, S. 433