Die Südafrikanische Marine (engl.: South African Navy, abgekürzt SAN) ist die Seestreitmacht der Streitkräfte der Republik Südafrika und gilt als die leistungsfähigste in Afrika südlich der Sahara.

Südafrikanische Marine
South African Navy (SAN)

Aufstellung 1. August 1942
Staat Sudafrika Südafrika
Streitkräfte South African National Defence Force
Teilstreitkraft Marine
Stärke 6.800
Hauptquartier Pretoria
Leitung
Chief of the SA Navy Vice Admiral M. Samuel Hlongwane
Vizeadmiral
Deputy Chief Navy Rear Admiral Monde Lobese[1]
Vizeadmiral
Master at Arms of the Navy Senior Chief Warrant Officer Matee Molefe[2]
Senior Chief Warrant Officer
Insignien
Seekriegsflagge

Organisation der Marine

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Das Hauptquartier der südafrikanischen Marine befindet sich in Pretoria, ihr Oberbefehlshaber ist ein Vizeadmiral mit dem Titel Chief of the Navy. Derzeit bekleidet Vizeadmiral Samuel Hlongwane diesen Posten. Unterstützt wird er vom Chief of Naval Operations und dem Chief of Naval Support, die jeweils den Rang eines Rear Admirals bekleiden. Die Kommandostruktur setzt sich aus sieben Marineeinheiten (Naval Units), Flottillen und unabhängigen Schiffen zusammen.

Seekriegsflagge

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Aktuelle Ausrüstung

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Das offizielle Präfix südafrikanischer Schiffsnamen lautet SAS (South African Ship).

Kampfeinheiten

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Schiffsklasse Foto Herkunft Schiffe Anmerkungen
Fregatten
Valour
(MEKO A-200SAN)
  Deutschland  Deutschland SAS Amatola (F145)
SAS Isandlwana (F146)
SAS Spioenkop (F147)
SAS Mendi (F148)
U-Boote
Heroine
(Typ-209/1400)
  Deutschland  Deutschland SAS Manthatisi (S101)
SAS Charlotte Maxeke (S102)
SAS Queen Modjadji I. (S103)

Patrouillen- und Minenabwehrfahrzeuge

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Schiffsklasse Foto Herkunft Schiffe Anmerkungen
Patrouillenboote
Warrior
(Sa'ar 4)
  Israel  Israel/
Sudafrika  Südafrika
SAS Isaac Dyobha (P1565)
SAS Galeshewe (P1567)
SAS Makhanda (P1569)
T Craft Sudafrika  Südafrika SAS Tobie (P1552)
SAS Tern (P1553)
SAS Tekwane (P1554)
Namacurra   Sudafrika  Südafrika 26 Boote im Einsatz
Minenabwehrfahrzeuge
River   Deutschland  Deutschland/
Sudafrika  Südafrika
SAS Umkomaas (M1499)
SAS Umzinkulu (M1142)

Versorgungsschiffe und Schlepper

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Schiffsklasse Foto Herkunft Schiffe Anmerkungen
Versorgungsschiffe
  Sudafrika  Südafrika SAS Drakensberg (A301)
  Sudafrika  Südafrika SAS Protea (A324)
Schlepper
Sudafrika  Südafrika SAS De Mist
SAS De Neys
SAS Umalusi

Luftfahrzeuge

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Luftfahrzeuge Herkunft Verwendung Version Aktiv Bestellt Anmerkungen
AgustaWestland Lynx Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Bordhubschrauber Super Lynx 300 4
Atlas Oryx Sudafrika  Südafrika Transporthubschrauber 8

Standorte

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Flottenstützpunkt

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Reserve-Flottenstützpunkte

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Marinewerft/Arsenal

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Ausbildungszentren

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Internationale Manöver

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2007 übte die Marine Südafrikas gemeinsam mit der NATO Standing Naval Maritime Group 1.[4] 2008 und 2010 fanden gemeinsam mit Brasilien und Indien die IBSAMAR-Übungen statt.[5] Das deutsch-südafrikanische Marinemanöver Good Hope fand 2012 zum fünften Mal statt.[6]

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Commons: South African Navy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Lobese is new SAN Deputy Chief. Defence Web, 6. September 2021, abgerufen am 14. November 2021 (englisch).
  2. Dean Wingrin: New Master-At-Arms for the Navy. DefenceWeb, 2. Februar 2018, abgerufen am 14. November 2021 (englisch).
  3. defenceWeb: Simon’s Town naval dockyard overhauling British patrol vessel. Meldung vom 11. Januar 2017 auf www.defenceweb.co.za (englisch)
  4. NATO naval force sets sail for Africa. NATO, 30. Juli 2007, abgerufen am 25. Februar 2014. (englisch)
  5. Felix Seidler: Die maritime Weltordnung – Neue Ketten, neue Perlen. Seidlers Sicherheitspolitik (Blog), 12. Juni 2011, archiviert vom Original am 8. November 2013; abgerufen am 25. Februar 2014.
  6. Thorsten Sandfuchs-Hartwig: Nach dem Einsatz direkt zur Übung nach Südafrika. Bundeswehr, 26. März 2012, abgerufen am 25. Februar 2014.