Southside Rockers

deutsche Musik- und Breakdance-Gruppe

Die Southside Rockers sind eine 1993 gegründete deutsche Musik- und Breakdance-Gruppe.

Southside Rockers

Southside Rockers (1997)
Allgemeine Informationen
Herkunft Deutschland
Genre(s) Hip-Hop / Pop / Electronic
Gründung 1993
Website www.southside-rockers.com
Aktuelle Besetzung
Stev „Scotty76“ Patzschke
Devrim „Devrock“ Ördek
Harris „Sci Fi“ Hodovic
Ajdin „A-Rock“ Rizov
Niranh „Lil Rock“ Chanthabouasy
Serkan „Zerk“ Tuna
Salvatore „Cone“ Scalisi
Bora „Krafty“ Önal

Geschichte

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Die Gruppe entstand 1993 aus einer Fusion von vier Breakdance-Crews: den „Point Blank Breakers“ aus Heidelberg, den „Kinder der Zukunft“ aus Pforzheim, „Breakin-Effects“ und „B-Force“ aus Stuttgart. Sie sind auch Teil der Stuttgarter Kolchose und traten 1997 im Musikvideo zu „Wenn der Vorhang fällt“ von Freundeskreis feat. Wasi auf. Im gleichen Jahr gingen sie mit Freundeskreis, Massive Töne, Afrob, Dj Thomilla und DJ Friction auf Deutschlandtournee.[1]

1996 waren die Southside Rockers im Musikvideo „B-Boys Revenge“ von Zeb Roc Ski & Stieber Twins zu sehen, das beim Battle of the Year in Celle gedreht wurde. 1997 gewannen sie beim Battle of the Year den Award für die beste Show.

1998 wurde die Gruppe gebeten, den #1 Charthit It’s Like That von Run-D.M.C. vs. Jason Nevins zu präsentieren. Nach mehreren TV- und Live-Auftritten, darunter The Dome 5 und dem Comet Award, veröffentlichten die Southside Rockers ihre eigene erste Single Rock On. Die Uraufführung hatten sie bei The Dome 7.

Beim Musikvideo zu „Rock On“ das in New York gedreht wurde, hatte Jorge „Popmaster Fabel“ Pabon von der Rock Steady Crew einen Cameo-Auftritt.

Die Southside Rockers traten gemeinsam mit der Rock Steady Crew im Musikvideo zu „DJ Tomekk - 1, 2, 3, ... Rhymes Galore (From New York To Germany)“ auf, welches 1999 veröffentlicht wurde. Das Video, inszeniert von Specter Berlin, präsentiert Breakdance-Performances beider Gruppen und kennzeichnet sie sowohl visuell als auch textlich durch einen Credit.

Im Jahr 2000 waren die Southside Rockers gemeinsam mit den Flying Steps im Musikvideo „BBoyizm“ von Spax feat. DJ Mirko Machine zu sehen.

Das Musical „Ghettoblaster - Stimme der Straße“ hatte im Jahr 2001 seine Uraufführung in Heidelberg und wurde in Koproduktion mit dem Unterwegstheater FNAC aus Heidelberg inszeniert.[2] Im gleichen Jahr folgten weitere Aufführungen in Stuttgart und Crailsheim.[3] 2002 wurde das Musical nach Montpellier, Frankreich, der Partnerstadt Heidelbergs, für eine Aufführung eingeladen.[4] Die Show kombiniert Breakdance, Musik und Theater und thematisiert die Herausforderungen und das Leben in urbanen Umgebungen.

Das Stadtblatt Heidelberg bezeichnete die Southside Rockers 2001 als langjährige „Meister der Szene“. Zur Charakterisierung des Musicals schreibt es: „Die martialisch männliche Domäne HipHop offenbart sich hier als virtuoser Wettstreit konkurrierender Gruppen unter friedlichen, klar definierten Regeln.“[2]

Diskografie

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Studioalben

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Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE
1999 Street Dance
Epic Records (Sony)
Erstveröffentlichung: 20. Oktober 1999
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[5]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE
1998 Rock On
Street Dance
DE56
(9 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 20.Juni 1998
1999 Everybody Now (Olá Ey)
Street Dance
DE71
(5 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 1.Februar 1999
B-Boy Anthem
Street Dance
Erstveröffentlichung: 5.Mai 1999
mit Zulusoundsystem feat. Trooper
Street Dance
Street Dance
DE70
(7 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 27.September 1999
2000 Jump
DE68
(5 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 25.September 2000
Old School Scat
Erstveröffentlichung: 25.September 2000

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 1997 – Battle of the Year (BOTY) International / Braunschweig – Award Best Show[6]
  • 1997 – Battle of the Year (BOTY) International / Braunschweig – 2. Platz[7]
  • 1997 – Urban Skillz / Zürich – 1. Platz[6][8]
  • 1997 – UK B-Boy Championships / London – 2. Platz[6]
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Einzelnachweise

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  1. Gunnar Lützow: Im Schoß der HipHop-Kolchose: Freundeskreis teachen das SO 36. In: taz.de. taz, 31. Oktober 1997, abgerufen am 21. Mai 2024.
  2. a b Getanztes Lebensgefühl. In: heidelberg.de. Stadt Heidelberg, 11. April 2001, abgerufen am 21. Mai 2024.
  3. Kulturwochenende Crailsheim: 2001. In: kulturwochenende-crailsheim.de. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  4. Konzept und Geschichte. In: UnterwegsTheater. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  5. Chartquellen: DE
  6. a b c Southside Rockers. In: and8.dance. Abgerufen am 22. Mai 2024.
  7. Biografie von Southside Rockers. In: last.fm. Abgerufen am 23. Mai 2024.
  8. Switzerland – Spartanic Rockers. In: spartanicrockers.com. Abgerufen am 23. Mai 2024 (amerikanisches Englisch).