Sowjetische Kriegsgräberstätte Hamburg-Bergedorf

Grabstätte in Hamburg-Bergedorf

Die Sowjetische Kriegsgräberstätte Hamburg-Bergedorf befindet sich auf dem Neuen Friedhof Bergedorf an der August-Bebel-Straße und ist Ruhestätte für 652 sowjetische Kriegsgefangene und Soldaten, die im Konzentrationslager Neuengamme zu Tode kamen.

Die sowjetische Kriegsgräberstätte

Die Toten

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Die Kriegsgefangenen starben an Hunger, Flecktyphus und Ermordung durch Injektionen. Sie wurden aufgrund ihres Status als Kriegsgefangene erdbestattet.[1] Eine alphabetische Liste der Beigesetzten liegt vor.[2]

Das Gräberfeld liegt im neueren Teil des Friedhofs, südöstlich der August-Bebel-Straße auf halbem Weg zur Kapelle 2.[3] Die Grabstellen sind durch liegende Steine mit Name, Geburts- und Todesdatum gekennzeichnet.[4] Ein russisch-orthodoxes Kreuz mit Ikone überragt das Gräberfeld. Die davor liegende Gedenktafel trägt die Inschrift: „Hier ruhen 651“ (recte 652) „russische Kriegsgefangene als Opfer des Nationalsozialismus“.[5]

Das 2002 errichtete Mahnmal, die Bronzeskulptur eines gefallenen, an den Händen gefesselten Gefangenen vor einem Stacheldrahtzaun, schuf der russische Bildhauer Grigoriy Jastrebentzkiy.[6]

Weitere sowjetische Kriegsgräberstätten

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Siehe auch

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Commons: Sowjetische Kriegsgräberstätte Hamburg-Bergedorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gedenkstätten in Hamburg: Friedhof Bergedorf: Mahnmal für sowjetische Kriegsgefangene
  2. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Landesverband Hamburg: Namen der Beigesetzten auf der Sowjetischen Kriegsgräberstätte Hamburg-Bergedorf. (PDF; 67 kB)
  3. Bergedorf und seine Friedhöfe (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF; 1,2 MB) auf einer Bürgervereinsseite
  4. Sowjetische Kriegsgräberstätte Hamburg-Bergedorf
  5. Gerd Hoffmann: Friedhof Bergedorf ...seine Denkmale erzählen
  6. Eine Skulptur, die Gänsehaut macht. In: Bergedorfer Zeitung 17. September 2002, S. 11.
  7. Neuer Friedhof Harburg (Memento des Originals vom 15. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.volksbund.de
  8. Edgar S. Hasse: Hamburgs Gefängnis-Insel. In: „Hamburger Abendblatt“, 21. August 2017, S. 12.

Koordinaten: 53° 28′ 42,4″ N, 10° 15′ 14,5″ O