Spartakiade der befreundeten Armeen

Die Spartakiade der befreundeten Armeen war ein internationaler militärischer Sportwettbewerb des Ostblocks. Die Namensgebung ging auf den antiken Sklavenführer Spartacus zurück.

Die Sommerspartakiaden wurden von 1969 bis 1989 im Vierjahreszyklus, immer im Jahr nach den Olympischen Sommerspielen, veranstaltet, die Winterspartakiaden im Zweijahreszyklus ebenfalls in ungeraden Jahren. In der vom Sportkomitee der befreundeten Armeen (russisch Спортивный комитет дружественных армий, СКДА/SKDA) organisierten Veranstaltung traten Armeesportler in (im Bezug auf ihre militärsportliche Bedeutung) ausgewählten olympischen Disziplinen gegeneinander an. Die erste Sommermilitärspartakiade fand 1958, die erste Militärspartakiade in Wintersportarten 1961 statt.

Sommerspartakiaden der befreundeten Armeen

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Jahr Gastgeberstaat Orte
1958 Deutschland Demokratische Republik 1949  Deutsche Demokratische Republik Leipzig
1969 Sowjetunion  Sowjetunion Kiew
1973 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei Prag
1977 Kuba  Kuba Havanna
1981 Ungarn 1957  Ungarn Budapest
1985 Polen  Polen Warschau, Bydgoszcz, Breslau
1989 Bulgarien  Bulgarien Sofia
 
NVA-Delegation in Kiew 1969, angeführt von Karl-Heinz Wehr

Winterspartakiaden der befreundeten Armeen

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Jahr Gastgeberstaat Orte
1961 Polen  Polen Zakopane, Bydgoszcz, Toruń
1969 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei Špindlerův Mlýn
1971 Polen  Polen Zakopane
1973 Bulgarien 1971  Bulgarien Pamporowo
1975 Sowjetunion  Sowjetunion Leningrad, Kirowsk, Kawgolowo
1977 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei Špindlerův Mlýn, Liberec
1979 Polen  Polen Zakopane, Nowy Targ
1981 Sowjetunion  Sowjetunion Borowitschi
1983 Deutschland Demokratische Republik 1949  Deutsche Demokratische Republik Oberhof
1985 Sowjetunion  Sowjetunion Minsk
1987 Rumänien 1965  Rumänien Predeal

Literatur

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  • Kajetan Hądzelek, Tadeusz Adelt: Mała encyklopedia sportu. 1984, ISBN 83-217-2565-1 (polnisch).

Siehe auch

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