Spezifische Ventilatorleistung

Verhältnis von aufgenommener elektrischer Ventilatorleistung zum geförderten Luftvolumenstrom

Die spezifische Ventilatorleistung definiert in der Klimatechnik das Verhältnis von aufgenommener elektrischer Ventilatorleistung zum geförderten Luftvolumenstrom und wird SFP-Wert (specific fan power) genannt. Die spezifische Ventilatorleistung dient zur Kennzeichnung des elektrischen Energieverbrauchs und kennzeichnet den Leistungsgrad einer Ventilatoranlage, inkl. Riementrieb, Getriebe und Frequenzumrichter.

SFP =

Dabei ist P die aufgenommene Leistung [W] und q der geförderte Luftvolumenstrom [m3/s]. Die spezifische Ventilatorleistung wird in Kategorien eingeteilt.

Kategorie spezifische Ventilatorleistung [Ws/m³]
SFP-1 <500
SFP-2 500–750
SFP-3 750–1250
SFP-4 1250–2000
SFP-5 2000–3000
SFP-6 3000–4500
SFP-7 >4500

Je kleiner der SFP-Wert, desto weniger elektrische Energie wird für die Förderung eines Kubikmeters Luft benötigt. Typische Werte liegen bei Großanlagen zwischen SFP-3 … SFP-4 und bei Kleinanlagen zwischen SFP-5 … SFP-7.

Nach der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV 2013) sind Neuanlagen mit mehr als 4000 m³/h nur noch mit höchstens SFP-4 vorgesehen.

Siehe auch

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Literatur

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  • DIN EN 13779 Lüftung von Nichtwohngebäuden (z. B. Büros)