Spice war eine deutsche Funk-Gruppe aus Hannover.

Spice
Allgemeine Informationen
Herkunft Hannover, Deutschland
Genre(s) Funk
Aktive Jahre
Gründung 1993[1]
Auflösung 2003[2]
Website
Letzte Besetzung
Martin Bettinghaus
Noshi Prenk[3]
Keyboard
Sven Kaiser[1]
Doc Alfonso[3]
Gitarre
Ingo Schröder
Martin „Margot“ Gontarski
Uli Schuster
Max Ogilvie[3]
Percussion
Kai Uwe Lipphardt

{{{Logobeschreibung unten}}}

Die Gruppe wird dem Funk zugerechnet, obwohl ihre Musik auch Stilelemente von Soul, Easy Listening und Pop enthält. Sie wurde von Sven Kaiser und Kai Uwe Lipphardt gegründet.[1]

Besonders die Instrumentalstücke wurden als Hintergrund- oder Zwischenmusiken verwendet (z. B. WDR 5 Morgenecho).

Geschichte

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Das Debüt-Album Fred’s Bowling Center erschien 1994, nachdem die Band bereits einige Konzerte, u. a. als Vorgruppe von Maceo Parker[4] (Lord have mercy, what a fonkey band!) und beim MTV European Music Award, sowie in verschiedenen Clubs in Hannover (z. B. „Bad“) gegeben hatte. Vor Erscheinen des zweiten Albums trat die Band aufgrund rechtlicher Probleme mit der Plattenfirma „inkognito“ (Insider wussten Bescheid) unter dem Namen „Ecips“ (Spice rückwärts) im Cafe Glocksee auf und gab ein Konzert, bei dem sie ausschließlich Coversongs spielte. Instrumental wurde u. a. die Titelmelodie der Fernsehserie „Raumpatrouille Orion“ gespielt.

Nach dem Erscheinen des zweiten Albums, Vario bel Air (1996), wurde es, von Live-Auftritten abgesehen, still um die Gruppe, und die Fans mussten bis 2005[5] warten, bis ein letztes Album mit dem Titel 69 Overdrive erschien. Zu diesem Zeitpunkt war die Band aber schon Geschichte, obwohl die Webseite der Band ein Fortbestehen suggeriert.

Einige Bandmitglieder (Ingo, Margot, Sven, Kai) wirkten ab 2003 an der Produktion „Alice im Wunderland“ (Text: Roland Schimmelpfennig, Musik: Mousse T.) des Schauspielhauses Hannover mit. Sven Kaiser fungierte dabei als Ghostwriter für Mousse T. Sven Kaiser ist als Komponist für Theatermusik tätig am schauspielhannover, Staatsschauspiel Dresden, Deutsches Theater Berlin, Theater Basel sowie den Salzburger Festspielen und schreibt seit 2007 auch Filmmusik, zuletzt für Projekte des Cinema Jenin und den NDR.[1] Sein neues Bandprojekt heißt Astonished Astronauts. Das einzige Album des Projektes ist unveröffentlicht geblieben. Martin taucht unter anderem bei Soulounge auf. Laut HAZ[6] haben Ingo, Sven und Margot an der Scheibe Pictures von Timo Maas mitgewirkt, Martin offenbar an Loud.[7] Kai Uwe Lipphardt dreht Kurzfilme und Werbeclips und hat eine kleine Produktionsfirma (Lenscleaner) in Hannover. Uli Schuster betätigt sich als Fotograf.

Diskografie

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  • Fred’s Bowling Center (1994; SPV)[8]
  • Get high on the music (1995; SPV), 12"
  • Some funk (1995, SPV) Mini-CD
  • Vario bel Air (1996; SPV)[8]
  • Brickhouse (1998; SPV), 12" CDS
  • 69 Overdrive (2005[5][8]; SPV)

Beiträge zu Kompilationen

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  • SAT 1: Der Norden rockt auf! (1995; SPV), „Funkiest Body in Town“
  • Baseline (1996; SPV), „Never let you down again (Radio Edit)“ (Scheibe 2, Lied 14)[8]
  • Club Soul City (????; Street Beat Records, N.Y., USA), „Dark End Street“

Literatur

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  • Matthias Blazek: Das niedersächsische Bandkompendium 1963–2003 – Daten und Fakten von 100 Rockgruppen aus Niedersachsen. Celle 2006, S. 138 ISBN 978-3-00-018947-0
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Einzelnachweise

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  1. a b c d Kaiser’s eigene Seite Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.svensmusic.com.
  2. magaScene Hannover, April 2003.
  3. a b c Es wird vermutet, dass es sich um Pseudonyme handelt, die Namen tauchen nur im Booklet der 1. Scheibe auf.
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. Dezember 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.spv.de Seite des Labels SPV.
  5. a b VÖ: 23. Mai 2005 lt. www.musicbeat.de, nach anderen Angaben 2001 (www.discogs.com).
  6. Hannoversche Allgemeine Zeitung Online vom 20. Juli 2005.
  7. Siehe Trackliste zur angegebenen Scheibe.
  8. a b c d Liegt dem Verfasser vor.