Spielzeit (Film)
Spielzeit (internationaler Titel: Playtime) ist ein deutscher Kurzfilm des US-amerikanischen Regisseurs Lucas Mireles aus dem Jahr 2012.
Film | |
Titel | Spielzeit |
---|---|
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Länge | 13 Minuten |
Stab | |
Regie | Lucas Mireles |
Drehbuch | Lucas Mireles |
Produktion | Christopher Becker Ryan Slattery Lucas Mireles |
Kamera | Jens Nolte |
Schnitt | Nicole Kortlüke Lucas Mireles Daniel Rakete Siegel |
Besetzung | |
|
Handlung
BearbeitenIn drei Episoden erzählt der Film das Leben von Menschen am Sonntag in Köln.
Jan wartet am Ufer des Rheins auf sein Date Matilda, die allerdings zu spät und nicht alleine kommt. Sie möchte Jan zu einem Flotten Dreier mit ihr und Andy überreden, was der allerdings ausschlägt.
Als Andy und Matilda an einem „ruhigen Plätzchen“ in der Nähe des Paschas ankommen, um in einer Lagerhalle Sex zu haben, werden sie von einer Gruppe Jungs gestört. Deren Fußballspielen bringt Andy in Rage. Nach weiteren Provokationen durch die Jungs verfolgt Andy sie, verliert allerdings ihre Spur.
Auf dem Melaten-Friedhof splitten sich die Jungs auf. Tim entdeckt die uralten Skulpturen – unter anderen „Der Sensemann“ von dem Bildhauer August Schmiemann – und lässt sich von Trompetenmusik leiten, um seine Freunde wiederzufinden.
Hintergrund
BearbeitenDer Film wurde im Sommer 2010 in Köln gedreht. Die mit Mitteln der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen finanzierte Produktion entstand in einer Kooperation der Internationalen Filmschule Köln und der University of California, Los Angeles. In dieser Kooperation entstanden drei weitere Kurzfilme, die mit Spielzeit zu der Kompilation „People on Sunday 2010“ zusammengefasst wurden – eine Hommage an Billy Wilders erste Filmarbeit Menschen am Sonntag aus dem Jahr 1930.[1]
Rezeption
BearbeitenSeine Premiere feierte der Film am 21. Januar 2012 im Rahmen des Sundance Film Festivals 2012 in Park City, Utah. Spielzeit war einer von 64 Filmen die aus 7.675 Einreichungen[2] ausgewählt wurden und neben der Kurz-Doku Into the Middle of Nowhere der einzige deutsche Beitrag 2012.[3][4][5][6] Spielzeit war in der Kategorie „Bester internationaler Kurzfilm“ nominiert.[2]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Nadja Schwarzwäller: Von Hörtheater zu Filmerfolg. Markus Klauk internationaler Erfolg. In: op-marburg.de. Oberhessische Presse, 27. Dezember 2011, abgerufen am 26. Januar 2012.
- ↑ a b 2012 Sundance Film Festival Announces Short Film Program. In: sundance.org. Sundance Institute, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2012; abgerufen am 25. Januar 2012 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Sundance Festival mit zahlreichen Premieren. In: focus.de. Hubert Burda Media, 18. Januar 2012, abgerufen am 25. Januar 2012.
- ↑ Robert Redford eröffnet das Sundance Filmfestival. In: welt.de. Axel Springer AG, 20. Januar 2012, abgerufen am 19. Oktober 2015.
- ↑ Sundance Festival mit zahlreichen Premieren. In: stern.de. Gruner + Jahr, 18. Januar 2012, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. Januar 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Robert Redford eröffnet das Sundance Filmfestival. In: zeit.de. Zeitverlag Gerd Bucerius, 20. Januar 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. Dezember 2015; abgerufen am 25. Januar 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.