Spitzegelgruppe

Gebirgsgruppe der Alpen

Die Spitzegelgruppe ist eine Gebirgsgruppe der Gailtaler Alpen (Drauzug) in Kärnten. Das Gebirge liegt nördlich des Gailtals unterhalb Hermagor südöstlich des Weißensees.

Spitzegelgruppe
Höchster Gipfel Spitzegel (2119 m ü. A.)
Lage Kärnten, Österreich
Teil der Graslitzengruppe, Gailtaler Alpen (Drauzug), Südliche Ostalpen
Einteilung nach Trimmel 3731[1]
Koordinaten 46° 39′ N, 13° 24′ OKoordinaten: 46° 39′ N, 13° 24′ O

Lage und Landschaft

Bearbeiten

Der Bergzug erstreckt sich von Greifenburg im Drautal bis an die Windische Höhe und stellt sich als mäßig gegliederter Kamm dar. Man kann vom Pressegger See aus den südlichen Hang des Spitzegels betrachten, der zugleich mit 2119 m der höchste Gipfel der Gruppe ist. Am Nordwestende überquert der Kreuzbergsattel (Hermagor–Greifenburg) den Ausläufer des Zugs.

Umgrenzung und benachbarte Gebirgsgruppen

Bearbeiten

Nach der Österreichischen Gebirgsgruppengliederung nach Trimmel[1] trägt die Gruppe die Nummer 3731, als Teil der Graslitzengruppe (Trimmel 3730, nach Seger[2] Mittlere Gailtaler Alpen) und umgrenzt sich folgendermaßen:

Wichtige Gipfel

Bearbeiten

Östlich des Spitzegels befinden sich noch:

  • Vellacher Egel (2108 m)
  • Graslitzen (2044 m)
  • Tschekelnock (1892 m)

sowie westlich des Spitzkegels

  • der Golz (2004 m)

die zunehmend flachen Nordwestausläufer sind:

  • Großboden (1806 m)
  • Hühnernock (1508 m)
  • Grafenwegerhöhe (1438 m)

Zwischen den beiden letzteren quert der Kreuzbergsattel.

Wege und Hütten

Bearbeiten

Der Kamm ist mit einem Höhenweg vom Kreuzbergsattel zur Windischen Höhe erschlossen, einem Teilstück des Gailtaler Höhenwegs, und etlichen Zustiegen von beiden Tälern. Durch diese Gebirgsgruppe führt auch die 28. Etappe des Julius Kugy Alpine Trail.[4][5] Hütten sind die Kohlröserlhütte am Großboden oberhalb Sankt Lorenzen im Gitschtal (Ghf. priv. 1534 m)[6] an der Windischen Höhe, sowie etliche Almen entlang des Kamms.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Hubert Trimmel: Gebirgsgruppengliederung für das österreichische Höhlenverzeichnis. Hrsg.: Verband österreichischer Höhlenforscher. Wien 1962. WGEV Arbeitsgrundlage 2005/2006. In: Umweltthemen » Wasser. Umweltbundesamt, 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Mai 2006; abgerufen am 24. Januar 2010 (zur Wassergüte-Erhebungsverordnung; Liste (PDF; 23 kB), Karte, jew. pdf).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.umweltbundesamt.at
  2. Martin Seger: Landeskundliche Einführung und geographische Gliederung. In: Paul Mildner, Helmu Zwander (Hrsg.): Kärnten – Natur. Die Vielfalt eines Landes im Süden Österreichs. 2. Auflage. Verlag des Naturwissenschaftlichen Vereins für Kärnten, Klagenfurt 1999, ISBN 3-85328-018-8, S. 25–62, insb. 34 f.
  3. in ÖK 200/Geonam, in ÖK 50 Kobesnock, bei Trimmel Kowesnock
  4. Julius Kugy-Dreiländerweg
  5. Julius Kugy-Dreiländerweg Etappe 27 auf outdooractive.com
  6. kohlroesl.at (Memento des Originals vom 25. Mai 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kohlroesl.at