Sprüth Magers (Galerie)

Berliner Kunstgalerie mit internationalen Niederlassungen

Die Galerie Sprüth Magers ist eine deutsche Kunstgalerie, die im Jahr 1998 von Monika Sprüth und Philomene Magers gegründet wurde. Es bestehen Niederlassungen in Berlin, London und Los Angeles.[1]

Geschichte

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Monika Sprüth eröffnete im Jahr 1983 in der Kölner Altstadt ihre erste Galerie für Frauen. Sie setzte sich für aufstrebende Künstler wie Jenny Holzer,[2] Barbara Kruger, Cindy Sherman und Rosemarie Trockel ein.[3]

Im Jahr 1991 wurde von Philomene Magers, ebenfalls in Köln, eine Galerie eröffnet. Sie konzentrierte sich hauptsächlich auf eine frühere Generation von Künstlern, als die von Sprüth vertretene. So vertrat sie beispielsweise die Künstler Donald Judd, Robert Morris, Dan Flavin, Ad Reinhardt, John Baldessari und Richard Artschwager. Magers zeigte allerdings auch Arbeiten jüngerer Künstler wie Sylvie Fleury[4] und Karen Kilimnik.

Die sich ergänzenden Programme und gemeinsamen Interessen von Monika Sprüth und Philomene Magers führten im Jahr 1998 zum Entschluss, beide Galerien zusammenzuschließen.[5] Es folgten Niederlassungen in München, Berlin und London.[6] Die Kölner und die Münchner Galerien wurden im Jahr 2008 geschlossen.[7] 2016 eröffnete die Galerie eine Dependance in Los Angeles.[8][9] In der ZEIT beschrieb Tobias Timm Sprüth und Magers als „die beiden wohl erfolgreichsten Galeristinnen der Welt.“[10]

Publikationen (Auswahl)

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  • Monika Sprüth; Philomene Magers (Hrsg.): Frances Scholz. Ich geb der Welt die Abstraktion zurück. Dumont Buchverlag, 2008, ISBN 978-3-8321-9028-6.
  • Monika Sprüth; Philomene Magers (Hrsg.): Thomas Scheibitz, the goldilocks zone. Verlag der Buchhandlung König, 2009, ISBN 978-3-86560-529-0.

Literatur

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  • Veruschka Götz, Franz Kotteder, Rolf Hosfeld (Hrsg.): Kulturverführer München. Helmut Metz Verlag 2005, ISBN 3-937742-08-5.
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Einzelnachweise

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  1. https://news.artnet.com/market/spruth-magers-will-open-on-los-angeless-miracle-mile-97750
  2. Jenny Holzer bei Sprüth Magers, Köln: Malen nach Akten. auf: artnet.de, 31. Juli 2007, abgerufen am 30. Januar 2012
  3. The Other Half. (Memento des Originals vom 3. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.frieze.com Frieze Magazine, März 2009.
  4. Ein rigoroses Programm: Künstler bei Philomene Magers. auf: welt.de, 2. Juli 2001, abgerufen am 30. Januar 2012
  5. Tim Sommer, Elke Buhr: Kunst ist heute ein Massensport. (Memento des Originals vom 25. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.art-magazin.de In: art – Das Kunstmagazin. 20. Oktober 2008, abgerufen am 30. Januar 2012
  6. Sprüth Magers. auf: timeout.com (englisch) abgerufen am 30. Januar 2012
  7. Sprüth/Magers ziehen um. Dann in Berlin. auf: faz.net, 11. September 2008, abgerufen am 30. Januar 2012
  8. Rozalia Jovanovic Sprüth Magers Will Open on Los Angeles's Miracle Mile auf: artnet.com, 10. September 2014, abgerufen am 1. Juni 2015
  9. Sprüth Magers auf der Galeriewebsite, abgerufen am 2. Juni 2015
  10. Tobias Timm: Warm, aber sexy. auf: zeit.de, 10. März 2016, abgerufen am 6. April 2016