Ein Sprachlernzentrum ist eine Einrichtung an Universitäten und Hochschulen, die im Unterschied zum Sprachenzentrum nicht nur Sprachkurse und Sprachprüfungen anbietet, sondern auch selbst Sprachforschung und Sprachdidaktik betreibt.

Pilotprojekt an der Universität Bonn

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Das 1977 von Heinrich P. Kelz gegründete „Sprachlernzentrum der Universität Bonn“ deckt nach eigener Darstellung Aufgaben im Bereich von Sprachforschung und Lehre ab wie:

  • Aspekte des Lernens und Lehrens von Fremdsprachen.
  • Erstellung, Erprobung und Adaptierung von Sprachlernmaterialien und Lehrwerken, die Entwicklung von Curricula und Unterrichtsmodellen.
  • Durchführung von Bachelor-Lehrgängen in Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und Kommunikationswissenschaften.
  • Durchführung von Prüfungen zum Erwerb von Sprachzertifikaten.
  • Durchführung des Weiterbildungsstudiums für Lehrkräfte im Fach Deutsch als Zweit- und Fremdsprache sowie für Fremdsprachenlehrer in der Erwachsenenbildung.

Das Bonner Sprachlernzentrum wurde Vorbild für weitere Zentren im In- und Ausland. So entstanden Sprachlernzentren in Verbindung mit dem Goethe-Institut und anderen deutschen Kultureinrichtungen an Hochschulen in Russland, der Ukraine, im Kaukasus, in Mittelasien und China.

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