Sprungschanze Anklam
Die Sprungschanze Anklam war eine Skisprungschanze in der Hansestadt Anklam in Mecklenburg-Vorpommern.
Sprungschanze Anklam | |||||||||||||
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Standort | |||||||||||||
Koordinaten | 53° 50′ 57″ N, 13° 41′ 29″ O | ||||||||||||
Stadt | Anklam[1] | ||||||||||||
Land | Deutschland | ||||||||||||
Baujahr | 1960 | ||||||||||||
Umgebaut | 1969 | ||||||||||||
Zerstört | Mitte der 1970er-Jahre | ||||||||||||
Schanzenrekord | 25 m | ||||||||||||
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Weitere Schanzen | |||||||||||||
Anklam war viele Jahre eine Hochburg des Wintersports im Norden der DDR. Nachdem es zwei Vorläufer gegeben hatte, veranlasste der Sportlehrer Alfred Hannig (1912–1981)[2] den Bau der Sprungschanze auf einem Gelände unweit des Sportplatzes.[1] Der Bau kostete ca. 6000 Mark und wurde von den ortsansässigen Skisportlern in Eigenleistung errichtet. Baubeginn war im Dezember 1959[3] und 1969 wurde die Schanze wegen Schneemangel mit Matten belegt. Die Sprungschanze wurde Mitte der 1970er-Jahre abgebaut. Sie gilt als die geografisch gesehen nördlichste und am tiefsten gelegene deutsche Sprungschanze.[4] 2023 kamen Pläne auf, einen Nachbau der Schanze als Skulptur auf einem neuen Kreisverkehr aufzustellen, dieser Plan wurde jedoch modifiziert, sodass jetzt eine Skulptur auf mehrere Sportarten aus Anklam – darunter auch Skispringen – hinweisen soll.[5]
Events
BearbeitenMehrmals wurden Nachtspringen ausgetragen, bei denen auch Fackeln zur Beleuchtung genutzt wurden.
Weblinks
Bearbeiten- Sprungschanze Anklam bei skisprungschanzen.com
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Wir landeten auf den Garagendächern, nordkurier.de
- ↑ Alfred Hannig zum 100. Geburtstag, abgerufen am 9. Mai 2024
- ↑ Veronika Müller: Als Anklam noch ein Skiparadies war Sprungschanze – gebaut Dez.1959. In: Freie Erde. 28. Dezember 1960, abgerufen am 25. Februar 2020 (Eintrag im Archiv des Museum im Steintor).
- ↑ „Ich war schon immer großer Skisprungfan“, sportjournalist.de
- ↑ Kunst im Kreisverkehr wird konkreter. 24. Mai 2023, abgerufen am 18. Juni 2023.