Stöckelgebäude (Feldkirch)
Das Stöckelgebäude in Feldkirch in der Neustadt 14 steht unter Denkmalschutz.
Stöckelgebäude
BearbeitenDas Stöckelgebäude besteht aus zwei Straßentrakten, in der Neustadt und in der Entenbachgasse, beide mehrfach um- und ausgebaut mit im Kern spätmittelalterlicher Substanz. Die Laube ist kreuzgratgewölbt. Der Flur mit Tonnengewölbe hat eine Durchfahrt in den Hof. Der schlichte Mitteltrakt ist ein Fachwerkbau. Das Gebäude wurde 2008 mit dem Architekten Josef Schwärzler[1] in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und dem Gestaltungsbeirat der Stadt Feldkirch restauriert. Dabei wurde im Mitteltrakt ein neues Stiegenhaus und ein Lift eingebaut. Die anfangs unbehandelte gotische Balkendecke des Gasthauses wurde 1520 mit den Mäanderschnitzereien in hellgelbem Ocker Veroneser Siena bemalt und 2011 mit der Bohlentafelwand vom Holzrestaurator Helge Bartsch wiederhergestellt.[2][3]
Nutzungen
BearbeitenIm Gebäude war bis 1968 das Gasthaus Sonne. Es beinhaltet Seminarräume des Eigentümers Raiffeisenbank Feldkirch in der spätgotischen Raumausstattung von 1474. Vier Innenstadtwohnungen werden im Zusammenhang mit der 2008 realisierten altersgerechten Wohnhausanlage Wohnen im Alter in Gisingen angeboten. Weitere Nutzungen sind zwei Geschäfte im Erdgeschoss. Neun Appartements werden vom Hotel Alpenrose bewirtschaftet.
Literatur
Bearbeiten- Dehio Vorarlberg 1983, Feldkirch, Profanbauten, Neustadt 14, S. 204.
- Kemenate und Gemach. Das Stöckelgebäude in Feldkirch. In: Rita Bertolini: Allmeinde Vorarlberg. Von der Kraft des gemeinsamen Tuns. Bregenz 2012, ISBN 978-3-9502706-2-4, S. 126–129.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Architekt Josef Schwärzler: Stadthäuser Neustadt 14, Entenbachgasse 7
- ↑ Tag des Denkmals 2011 Vorarlberg. 41 Feldkirch – Stöckelgebäude, S. 27 (naturfreunde.at [PDF; abgerufen am 19. November 2020]).
- ↑ Holzrestaurierung Helge Bartsch - Raffael Bartsch Referenzliste (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
Koordinaten: 47° 14′ 12,8″ N, 9° 35′ 54,3″ O