St.-Ursula-Berufskolleg

Schule in Deutschland

Das St.-Ursula-Berufskolleg ist eine Düsseldorfer Schule, die 1927 gegründet wurde und sich in freier katholischer Trägerschaft befindet. An dem heutigen Berufskolleg werden etwa 600 Schüler beschult. Das dem Erzbistum Köln angehörige Berufskolleg versucht den Lernenden eine am christlichen Menschenbild orientierte Aus- und Allgemeinbildung zu bieten und den Einzelnen ganzheitlich zu fördern. Es bietet ausschließlich pädagogische Lehrgänge an.

St.-Ursula-Berufskolleg
Eingang des St.-Ursula-Kollegs an der Eiskellerstraße
Schulform Berufskolleg
Schulnummer 170975
Gründung 1927
Adresse Eiskellerstraße 11
Ort Düsseldorf
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 13′ 49″ N, 6° 46′ 23″ OKoordinaten: 51° 13′ 49″ N, 6° 46′ 23″ O
Träger Erzbistum Köln
Schüler 607[1]
Website www.st-ursula-berufskolleg.de

Die Schule bietet folgende Bildungsgänge an:

  • Berufsfachschule Gesundheit/Erziehung und Soziales, Fachrichtung Kinderpflege (Vollzeitform und Praxisintegrierte Ausbildung (PIA))
  • zweijährige Fachoberschule (FOS 11 und FOS 12), Fachbereich Gesundheit/Soziales
  • Berufliches Gymnasium (Fachbereich Gesundheit und Soziales) AHR + Staatlich anerkannte Erzieherin / Staatlich anerkannter Erzieher
  • Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik (Vollzeitform und Praxisintegrierte Ausbildung (PIA))
  • Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Heilpädagogik in Teilzeitform

Geschichte

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Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf dem Grund zwischen Ritterstraße und der heutigen Eiskellerstraße die „Schule an der Ritterstraße bzw. Schule am Hafenwall“ errichtet. Die Schulen an der Andreasstraße und an der Mühlenstraße, so wie weitere Volksschulen in der Altstadt, wurden in das damals neue Schulhaus verlegt, welches einundzwanzig Klassenzimmer, zwei Reserveklassenräume, zwei Amts- und Konferenzzimmer so wie eine Turnhalle und einen Zeichensaal enthielt.[2]

Zunächst war in der sogenannten Ritterschule das „Kindergärtnerinnen-Seminar St. Ursula“, bis sie 1939 aufgrund eines gesetzlichen Verbots wieder schloss und die Stadt hier die „Günther-Roß-Volksschule“ unterbrachte.[3] 1959 wurde die Schule als „Frauenfachschule für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen der Ursulinen“ wiedereröffnet. Von 1946 bis Sommer 1967 befand sich im Gebäude die „Katholische Volksschule an der Ritterstraße“ für Knaben und Mädchen mit Anschrift Ritterstraße 18a.[4][5] Im Jahre 1963 wurde ein Kindergarten eingerichtet, welcher sich in der Eiskellerstraße Ecke Eiskellerberg am heutigen Hilarius Gilges-Platz befand.[6] 1969 wurde die Schule infolge einer Bildungsreform in eine „Fachschule für Sozialpädagogik der Ursulinen“ umgewandelt. 1979 kam noch die „Fachoberschule für Sozialpädagogik und Sozialarbeit, Klasse 12 B“, und 1982 die „Fachschule für Sonderpädagogik“, die inzwischen „Fachschule für Heilpädagogik“ heißt, hinzu. Nach Übernahme der Trägerschaft der Schule durch das Erzbistum hieß sie „St. Ursula-Schule des Erzbistums Köln“.

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Einzelnachweise

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  1. Information auf der Seite Schule Suchen des Schulministeriums Nordrhein-Westfalen. Zuletzt abgerufen am 8. Februar 2023.
  2. Bericht über den Stand und die Verwaltung der Gemeinde-Angelegenheiten der Stadt für den Zeitraum vom 1. April 1900 bis 31. März 1901. Besonderer Teil. I. Fürsorge für das geistige Leben. S. 68
  3. Eiskellerstraße 11/13 (E wie Nr. 3=Stadt Düsseldorf) „Günther-Roß-Volksschule“, in Adressbuch der Stadt Düsseldorf 1939 , S. 114 uni-duesseldorf.de
  4. Katholische Volksschule, Ritterstraße 18a, in Verwaltungsbericht der Landeshauptstadt Düsseldorf vom Zeitpunkt der Besetzung der Stadt 1945 bis zum 31. März 1949, VI. Kulturpflege, S. 165
  5. Katholische Volksschule für Knaben und Mädchen, Ritterstraße 18a, in Verwaltungsbericht der Landeshauptstadt Düsseldorf vom 1. April 1949 bis zum 31. März 1951, VI. Kulturpflege, S. 150
  6. Schulkindergarten kath. Volksschule an der Ritterstraße, in Verwaltungsbericht der Landeshauptstadt Düsseldorf vom 1. Januar 1963 bis zum 31. Dezember 1964, Schul- und Kulturverwaltung, S. 105