St. Antonius (Gey)

Kirchengebäude in Gey

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Antonius steht im Ortsteil Gey der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren (Nordrhein-Westfalen).

St. Antonius
Kirche St. Antonius in Gey (Hürtgenwald)

Kirche St. Antonius in Gey (Hürtgenwald)

Daten
Ort Hürtgenwald, Ortsteil Gey, Friedhofstraße
Koordinaten 50° 44′ 57,8″ N, 6° 25′ 21,7″ OKoordinaten: 50° 44′ 57,8″ N, 6° 25′ 21,7″ O
Innenraum
Ansicht von Westen

Der äußerlich schlichte Baukörper trägt ein graues Satteldach, der rechts neben dem Haupteingang angeordnete quadratische Turm mit der Taufkapelle hat ein Pyramidendach. Die Fenster neben dem Eingang und in den Seitenschiffen sind paarweise angeordnete kleine Rundbogenfenster. Im Chor sind seitlich jeweils Fenstergruppen aus 20 Fenstern angeordnet. Die Orgelempore wird von einer großen Rosette belichtet. Alle Fenster sind mit Ornamenten aus Antikglas ausgestattet, die, mit Ausnahme des Fensters in der Taufkapelle, von der Glaskünstlerin Maria Katzgrau und aus dem Jahr 1951 stammen.

Geschichte

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Im Jahre 1476 wurde eine erste Kapelle an der Ecke Broichstraße/(heutige)Dürener Straße erbaut und 1682 von Meister Andreas Schmidt aus Leitersbach erheblich erweitert. Sie wurde 1920 abgerissen. Eine neue größere Kirche wurde zu Anfang der 1920er-Jahre im romanischen Stil von Baumeister Wilhelm Hupperts am Ortsausgang nach Horm erbaut. Nach der totalen Zerstörung durch abziehende deutsche Soldaten im Zweiten Weltkrieg wurde auf ihren Fundamenten zwischen 1950 und 1957 dann die heutige Kirche errichtet.[1][2]

Folgende Priester wirkten als Pfarrer an St. Antonius:[3]

  • 1923–1949: Franz Viehoff
  • 1949–1970: Leonhard Pleus
  • 1970–1979: Karl Kirschgens
  • 1980–2017: Georg Neuenhofer
  • 2017–2023: Axel Lautenschläger
  • Seit 2024: Josef Wolff
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Commons: St. Antonius – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Dürener Zeitung. 21. April 1976.
  2. Alexander Mainz: Die Gemeinde Hürtgenwald im Bild. 1981, OCLC 1067792230.
  3. Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen. 3. Ausgabe. Aachen 1994, S. 397.