St. Coloman (Kirchseeon)

schlichter Saalbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und nördlichem Flankenturm, spätromanisches Langhaus im Kern um 1200, spätgotischer Ausbau der Kirche um 1500, barockisiert und Zwiebelhaube im 18. Jahrhundert.

Die römisch-katholische Filialkirche St. Coloman steht in Kirchseeon, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Ebersberg. Das Bauwerk ist in der Liste der Baudenkmäler in Kirchseeon als Baudenkmal unter der Nr. D-1-75-124-4 eingetragen. Die Kirche gehört zum Dekanat Ebersberg des Erzbistums München und Freising.

St. Coloman in Kirchseeon
Innenansicht

Beschreibung

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Die romanische Saalkirche wurde um 1200 errichtet und um 1500 spätgotisch ausgebaut. Im 18. Jahrhundert erfolgte eine Barockisierung. Die Kirche besteht aus dem Langhaus und dem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor aus spätgotischer Zeit im Osten. Der Kirchturm über dem Chor erhielt im 18. Jahrhundert die achteckigen, mit einer Zwiebelhaube bedeckten Obergeschosse. An der Nordwand des Langhauses befindet sich unter dem Schleppdach die Sakristei. An der Südwand des Langhauses steht ein Vorbau mit dem Portal.

Im Innenraum des Chors befindet sich eine um 1500 entstandene Sakramentsnische. Auf dem um 1700 geschaffenen Hochaltar ist der Heilige Koloman abgebildet, flankiert von Statuen von Antonius dem Großen und Antonius von Padua. Die Orgel wurde 2015 vom Kloster Au am Inn gebraucht erworben.[1]

Literatur

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Commons: St. Coloman – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cmcmcm1: Kirchseeon, St. Coloman. In: organindex.de. Organ index, abgerufen am 25. Februar 2025.

Koordinaten: 48° 4′ 7,2″ N, 11° 54′ 25,4″ O