St. Johannes Baptist (Welschen Ennest)

Kirchengebäude in Welschen Ennest

Die katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Welschen Ennest, einem Dorf in Kirchhundem im Kreis Olpe (Nordrhein-Westfalen).

Welschen Ennest mit der Pfarrkirche

Geschichte und Architektur

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Die zweijochige neugotische Saalkirche mit einem Querhaus wurde von 1901/02 unter der Bauleitung von Johann Adam Rüppel errichtet; mit der Baudurchführung war der Bauunternehmer Anton Sunder-Plassmann aus Förde (heute: Grevenbrück) betraut. Der Chor mit 3/8-Schluss ist nach Südwesten gerichtet, der mit einem Spitzhelm bekrönte Turm ist ortsbildprägend. Der verputzte Bruchsteinbau wird durch Werkstein und reiches Maßwerk in unterschiedlichen Fensterformen, mit ornamentalen und figürlichen Farbfenstern, gegliedert.

Ausstattung

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In die neu erbeute Kirche wurde die Orgel der Vorgängerkapelle übertragen, die 1886 möglicherweise von dem Orgelbauer Adam Fischer aus Hirschberg gebaut worden war. 1927 erbaute Anton Feith eine im Kirchenraum nicht sichtbare Dachbodenorgel, die über dem Gewölbe in einem Schwellkasten untergebracht war. Das Werk wurde 1958 durch Ernst Seifert erweitert, umgebaut und an der Querschiffwand im Kirchenraum aufgehängt. 1975 wurde das Instruments entfernt und durch ein Elektronium ersetzt.

Die heutige Orgel wurde 2002 von dem Orgelbauer Hans Peter Mebold (Siegen) erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 26 Register (darunter drei Transmissionen im Pedal) auf zwei Manualwerken und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.[1]

I Hauptwerk C–g3
01. Bordun 16′
02. Prinzipal 08′
03. Gedackt 08′
04. Gambe 08′
05. Oktave 04′
06. Gemshorn 04′
07. Nasat 0223
08. Superoctave 02′
09. Mixtur IV 0113
10. Trompete 08′
Tremulant
Zimbelstern
II Brustwerk C–g3
11. Rohrflöte 08′
12. Salicional 08′
13. Schwebung 08′
14. Geigenprincipal 04′
15. Blockflöte 04′
16. Quinte 0223
17. Hohlflöte 02′
18. Terz 0135
19. Larigot 0113
20. Sifflöte 01′
21. Oboe 08′
Tremulant
Pedal C–f1
22. Subbass (= Nr. 1) 16′
23. Gemsbass 08′
24. Octave (= Nr. 5) 04′
25. Corno 16′
26. Trompete (= Nr. 10) 08′

Literatur

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Einzelnachweise

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Koordinaten: 51° 2′ 33″ N, 8° 0′ 6,5″ O