St. Johannes der Täufer (Birkungen)

Kirchengebäude in Birkungen, Leinefelde-Worbis, Landkreis Eichsfeld, Thüringen

Die römisch-katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer steht in Birkungen im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie ist Filialkirche der Pfarrei St. Maria Magdalena Leinefelde im Dekanat Leinefelde-Worbis des Bistums Erfurt.[1] Sie trägt das Patrozinium des heiligen Johannes des Täufers.

Römisch-katholische Kirche St. Johannes der Täufer in Birkungen

Geschichte

Bearbeiten

Die Kirche wurde 1885 bis 1886 erbaut und 1893 geweiht. Ein erster Vorgängerbau wurde 1516 errichtet und 1604 ein zweiter, dessen Turm erhalten und in den Neubau des 19. Jahrhunderts integriert worden ist.[2][3]

Architektur

Bearbeiten

Die dreischiffige Hallenkirche wurde nach spätgotischem Vorbild errichtet.[3]

Ausstattung

Bearbeiten
 
Innenansicht

Der Taufstein von 1604 stammt aus der Vorgängerkirche.[3]

 
Krell-Orgel

Die Orgel wurde entweder 1898[4] oder 1891 von Louis Krell fertiggestellt. Sie hat 21 Register auf zwei Manualen und Pedal. Register- und Tontraktur sind mechanisch.[5] Die Disposition lautet wie folgt:[6]

I Hauptwerk C–f3
Bordun 16′
Prinzipal 8′
Gamba 8′
Rohrflöte 8′
Oktave 4′
Spitzflöte 4′
Oktave 2′
Quinte 223
Cornett III
Mixtur IV
Trompete 8′
II Oberwerk C–f3
Lieblich Gedackt 8′
Salizional 8′
Rohrflöte 4′
Prinzipal 4′
Fernflöte 135
Oboe 8′
Pedal C–f1
Subbaß 16′
Violon 16′
Oktavbaß 8′
Posaune 16′
Bearbeiten
Commons: St. Johannes der Täufer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Pfarreien Bistum Erfurt. Abgerufen am 9. Mai 2023.
  2. Informationen zur Geschichte auf birkungen.info. Abgerufen am 9. Mai 2023.
  3. a b c Informationen zur Geschichte auf katholische-kirche-leinefelde.de. Abgerufen am 9. Mai 2023.
  4. Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 1: Thüringen und Umgebung. Pape, Berlin 2019, ISBN 978-3-921140-58-1, S. 336.
  5. Hartmut Haupt: Orgeln in Nord- und Westthüringen. Hrsg.: Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege, Landeskonservator Rudolf Zießler. Ausbildung und Wissen GmbH, Bad Homburg und Leipzig 1998, ISBN 3-932366-00-X, S. 82.
  6. Informationen zur Orgel. Abgerufen am 9. Mai 2023.

Koordinaten: 51° 21′ 55,2″ N, 10° 20′ 12,7″ O