Sankt Koloman
Sankt Koloman, im Salzburger Dialekt Sankt Kolomå [ ], ist eine Gemeinde mit 1806 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Salzburger Land im Bezirk Hallein im Tennengau in Österreich.
Sankt Koloman
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Hallein | |
Kfz-Kennzeichen: | HA | |
Hauptort: | Taugl | |
Fläche: | 55,97 km² | |
Koordinaten: | 47° 39′ N, 13° 11′ O | |
Höhe: | 848 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.806 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5423 | |
Vorwahl: | 06241 | |
Gemeindekennziffer: | 5 02 11 | |
NUTS-Region | AT323 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfplatz 29 5423 Sankt Koloman | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Herbert Walkner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2024) (17 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Koloman im Bezirk Hallein | ||
Blick über Sankt Koloman | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
BearbeitenDie Gemeinde liegt im Tennengau im Salzburger Land an einem Hochplateau des Salzachtales zwischen Vigaun und Kuchl. Ortsteile der Gemeinde sind Oberlangenberg (früher Fürberg genannt), Taugl und Tauglboden. Bis Ende Mai 1923 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Golling, seit dem 1. Juni 1923 ist sie Teil des Gerichtsbezirks Hallein.
Gemeindegliederung
BearbeitenDas Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
- Oberlangenberg (534)
- Taugl (1253)
- Tauglboden (19)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Oberlangenberg, Taugl und Tauglboden.
Nachbargemeinden
BearbeitenBad Vigaun | Krispl | Hintersee (SL) |
Kuchl | Abtenau | |
Scheffau |
Geschichte
Bearbeiten1506 erfolgte die erste Erwähnung der am 8. Juni zu Ehren des hl. Koloman geweihten Kirche. Nach dem Brand von 1768 erfolgte 1805 die Einweihung der neugebauten Kirche.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenPolitik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDie Gemeindevertretung hat insgesamt 17 Mitglieder.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 13 ÖVP, 2 SPÖ, und 2 FPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 13 ÖVP, 3 SPÖ, und 1 FPÖ.[2]
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 13 ÖVP, 3 SPÖ, und 1 FPÖ.[3]
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 11 ÖVP, und 6 SPÖ.[4]
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2024 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 9 ÖVP, 4 FPÖ und 4 SPÖ.[5]
Bürgermeister
Bearbeiten- 1945–1949 Johann Fötschl[6]
- 1949–1954 Johann Siller[7]
- 1954 Rupert Struber[8]
- 1954–1979 Matthias Neureiter[9]
- 1979–1992 Karl Loidl[10]
- 1992–2008 Christian Struber (ÖVP)[11]
- 2008–2019 Wilhelm Wallinger (ÖVP)[12]
- seit 2019 Herbert Walkner (ÖVP)
Wappen
BearbeitenDas Wappen der Gemeinde ist: „In Grün ein silberner Wellenbalken, begleitet im rechten Oberwinkel von einem goldenen Kreuzchen und überlegt mit einer kreisförmigen, nach unten abfallenden goldenen Seilschlinge, welche schräglinks von einem goldenen Pilgerstab durchsteckt ist.“[13]
Gemeindepartnerschaften
Bearbeiten- Bühlerzell, Deutschland[14]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Katholische Pfarrkirche Sankt Koloman, dem heiligen Koloman geweiht
- Wilhelmskapelle
- Heimatmuseum
- Fresko von Wilhelm Kaufmann, Volksschule Sankt Koloman[15]
- Naturdenkmäler
- Großer Gletscherschliff: aus der letzten Eiszeit
- Trattbergpanoramastraße führt bis 1700 m Seehöhe
- Seewaldsee
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenIm Jahr 2011 waren in der Landwirtschaft 61 Personen beschäftigt, im Produktionssektor 57 und im Dienstleistungssektor 125.[16] In der Gemeinde lebten 831 Erwerbstätige. Davon arbeiteten fast zweihundert in der Gemeinde, mehr als drei Viertel pendelten aus.[17]
Persönlichkeiten
Bearbeiten- In Sankt Koloman geboren
- August Rettenbacher (1911 – 1999), Schulleiter, Dichter, Komponist, Organist. Gründete das erste Mundart- und Heimatarchiv im Land Salzburg[18]
- Veronika Wallinger-Stallmaier (* 1966), ehemalige Skirennläuferin
- Ehrenbürger der Gemeinde
- Christian Struber, Bürgermeister bis zum 4. Juli 2008
Weblinks
Bearbeiten- Website der Gemeinde
- 50211 – Sankt Koloman. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Sankt Koloman. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Wahlergebnisse 2009. Land Salzburg, abgerufen am 11. Dezember 2021.
- ↑ Wahlergebnisse 2014. Land Salzburg, abgerufen am 11. Dezember 2021.
- ↑ Gemeindewahlen 2019. (PDF) Land Salzburg, S. 85, abgerufen am 8. Januar 2021.
- ↑ Land Salzburg – Wahlergebnisse. Abgerufen am 12. März 2024.
- ↑ Johann Fötschl. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Johann Siller (Bürgermeister). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Rupert Struber. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Matthias Neureiter. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Karl Loidl (Bürgermeister). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Christian Struber. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Wilhelm Wallinger. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Gemeindewappen St. Koloman. Gemeinde St. Kolomann, abgerufen am 8. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Partnergemeinde Bühlerzell. Gemeinde St. Kolomann, abgerufen am 8. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ St. Koloman: Kaufmann-Fresko wird erhalten. In: orf.at. Abgerufen am 9. Januar 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Sankt Koloman, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. Januar 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Sankt Koloman, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. Januar 2021.
- ↑ August Rettenbacher. In: Salzburg Wiki. Abgerufen am 16. August 2024.