St. Margaretha (Berg)

katholische Filialkirche, Saalbau mit eingezogenem dreiseitig geschlossenem Chor und westlichem Zwiebelturm, im Kern mittelalterlich, 1659 und 1718/19 erweitert und barockisiert; mit Kirchenausstattung

Die denkmalgeschützte römisch-katholische Filialkirche St. Margaretha steht in Berg, einem Gemeindeteil der Gemeinde Eurasburg im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Das Bauwerk ist beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in der Liste der Baudenkmäler in Eurasburg (Oberbayern) als Baudenkmal unter der Nr. D-1-73-123-18 eingetragen. Die Kirche gehört zum Erzbistum München und Freising.

St. Margaretha (Berg)
Innenraum

Beschreibung

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Die mittelalterliche Saalkirche wurde 1659 vergrößert. Das Langhaus wurde verlängert und der eingezogene, dreiseitig geschlossene Chor mit der Sakristei und dem darüber liegenden Oratorium an der Südwand im Osten erneuert. Die Kirche wurde 1718/19 umgestaltet. Der Kirchturm auf quadratischem Grundriss ist in die Fassade im Westen des Langhauses halb eingestellt. Er wurde mit einem achteckigen Geschoss aufgestockt, das die Turmuhr und den Glockenstuhl mit drei Kirchenglocken beherbergt, und mit einer Zwiebelhaube bedeckt.

Der Innenraum des Langhauses ist mit einem Stichkappengewölbe auf Pilastern überspannt, im Chor ruht das Stichkappengewölbe auf Konsolen. Der Hochaltar wurde 1881 errichtet. Er wird von den Skulpturen der Katharina von Alexandrien und der Barbara von Nikomedien flankiert. Beim Altarretabel wurde ein Gemälde der Margareta von Antiochia von 1680 beibehalten, das Joachim von Sandrart zugeschrieben wird. Die Altarretabel der Seitenaltäre aus Stuckmarmor stammen von Johann Baptist Baader.

Literatur

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Koordinaten: 47° 51′ 48,5″ N, 11° 22′ 54,8″ O

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Commons: St. Margaretha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien