St. Margaretha (Hecken)
Die römisch-katholische Filialkirche St. Margaretha steht in Hecken, einem Gemeindeteil von Bockhorn im oberbayerischen Landkreis Erding. Das Bauwerk ist in der Liste der Baudenkmäler in Bockhorn (Oberbayern) als Baudenkmal unter der Nr. D-1-77-113-13 eingetragen. Die Kirche gehört zum Dekanat Erding im Erzbistum München und Freising. Kirchenpatronin ist Margareta von Antiochia, eine der vierzehn Nothelfer.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/25/KircheHecken_Bockhorn-01_%28bearb_Sp%29.jpg/170px-KircheHecken_Bockhorn-01_%28bearb_Sp%29.jpg)
Beschreibung
BearbeitenDie barocke Saalkirche wurde 1754/55 nach einem Entwurf von Johann Baptist Lethner anstelle eines älteren Vorgängerbaus errichtet. Sie besteht aus dem Langhaus, dem eingezogenen, halbrund geschlossenen Chor im Osten, der Sakristei an der Südwand des Chors, einem kleinen Vorbau an der Südwand des Langhauses und dem Fassadenturm im Westen. Die Fassaden sind mit Lisenen gegliedert. Das oberste Geschoss des mit einer Welschen Haube bedeckten Turms besitzt abgeschrägte Ecken und enthält den Glockenstuhl.
Der Innenraum ist mit einem Stichkappengewölbe überspannt. Die Fresken an der Decke stammen von Franz Joseph Aiglsdorffer.[1] Die reich dekorierten Seitenaltäre, die Kanzel und der Hochaltar sind in den Formen des Rokoko gestaltet. Das Retabel des Hochaltars wird von den Skulpturen des Stephanus und des Laurentius von Rom flankiert. Auf dem Altarbild ist Margareta von Antiochia dargestellt.
Orgel
BearbeitenDie rein mechanische Schleifladen-Orgel mit vier Registern auf einem Manual und Pedal stammt aus Freising. Sie wurde vermutlich von Martin Binder nach 1882 umgebaut und um ein Pedalregister erweitert. Die Disposition lautet:[2]
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Anmerkungen
- ↑ hinzugefügt
Literatur
Bearbeiten- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern IV, München und Oberbayern. Deutscher Kunstverlag, München 2006, S. 445.
Weblinks
Bearbeiten- Die schönsten Kirchen im Landkreis Erding ed-live.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Die schönsten Kirchen im Landkreis Erding ed-live.de, abgerufen am 5. Februar 2025.
- ↑ Orgeldatenbank Bayern v5 (2009) (online), abgerufen am 6. Februar 2025
Koordinaten: 48° 19′ 34,1″ N, 11° 59′ 23,6″ O