St. Michael (Volkerode)

Kirchengebäude in Volkerode, Landkreis Eichsfeld, Thüringen

Die römisch-katholische Filialkirche St. Michael steht in Volkerode im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie ist Filialkirche der Pfarrei St. Ursula Geismar im Dekanat Dingelstädt des Bistums Erfurt.[1] Sie trägt das Patrozinium des heiligen Erzengels Michael.

Kirche St. Michael

Geschichte

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Die Kirche wurde von 1780 bis 1782 in der Mitte von Volkerode auf einem Sandsteinfelsen neben der ehemaligen Burg errichtet. 1786 wurde die Kirche St. Michael geweiht. Eine neue Decke wurde im 20. Jahrhundert eingezogen und die Sakristei 1980 angebaut. 2002 wurde die Kirche innen saniert und 2014 von außen.[2]

Architektur

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Innenansicht

Die barocke Saalkirche wurde aus grobem roten Sandstein errichtet. Das Kirchenschiff wird durch einen dreiseitigen Chorraum abgeschlossen, hat Korbbogenfenster, eine Kassettendecke und ist durch Pilaster unterteilt.[2]

Ausstattung

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Der neogotische Hochaltar wurde vermutlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschaffen. Das Altarbild zeigt die Grablegung Jesu Christi und wurde im 18. Jahrhundert geschaffen, ebenso die flankierende Figur Maria-mit-Kind. Auf der entgegengesetzten Seite zur Maria steht eine Josefstatue.[2]

Die Orgel wurde 1990 von Karl Brode aus Heiligenstadt gebaut.[3] Sie hat Schleifladen mit 9 Registern, verteilt auf ein Manual und Pedal. Register- und Tontraktur sind mechanisch. Die Disposition lautet wie folgt:[4]

 
Brode-Orgel
I Manual C–g3
Holzgedackt 8′
Prinzipal 4′
Rohrflöte 4′[Anm. 1]
Waldflöte 2′
Quinte 113[Anm. 1]
Terz 135[Anm. 2]
Scharff II–III
Pedal C–f1
Subbaß 16′
Pommer 8′

Anmerkungen

  1. a b Bass-/Diskantteilung zwischen a und b
  2. ab b
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Commons: St. Michael – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • St. Michael auf der Webpräsenz der Pfarrei St. Ursula Geismar

Einzelnachweise

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  1. Pfarreien Bistum Erfurt. Abgerufen am 3. Juni 2023.
  2. a b c Informationen zur Geschichte. Abgerufen am 3. Juni 2023.
  3. Hartmut Haupt: Orgeln in Nord- und Westthüringen. Hrsg.: Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege, Landeskonservator Rudolf Zießler. Ausbildung und Wissen GmbH, Bad Homburg und Leipzig 1998, ISBN 3-932366-00-X, S. 85.
  4. Informationen zur Orgel. Abgerufen am 3. Juni 2023.

Koordinaten: 51° 15′ 32,4″ N, 10° 4′ 37,2″ O