St. Michael und Johannes der Täufer (Eltmann)

Saalbau mit eingezogenem Chor, Satteldach, Sandsteinquader, neuromanisch, 1835–38 nach Plänen Leo von Klenze, Turm und polygonale Sakristei, spätgotisch, 15. Jahrhundert; mit Kirchenausstattung

Die römisch-katholische Kirche St. Michael und Johannes der Täufer ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude, das in Eltmann steht, eine Stadt im Landkreis Haßberge (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-74-133-38 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zur Pfarreiengemeinschaft Main-Steigerwald im Dekanat Haßberge des Bistums Würzburg.

St. Michael und Johannes der Täufer (Eltmann)

Beschreibung

Bearbeiten

Die neuromanische Saalkirche aus Quadermauerwerk mit einem Langhaus und einem eingezogenen, dreiseitig abgeschlossenen Chor an dessen Südseite wurde 1835–37 nach einem von Leo von Klenze genehmigten Entwurf gebaut. Vom Vorgängerbau vom Ende des 13. Jahrhunderts wurden die unteren Geschosse des verputzten Chorturms, der an der Ostseite des Langhauses der heutigen Kirche steht, und die Sakristei auf polygonalem Grundriss übernommen. Im obersten Geschoss des heutigen Kirchturms befindet sich hinter den als Biforien gestalteten Klangarkaden der Glockenstuhl, in dem fünf Kirchenglocken hängen. Unterhalb der Dachtraufe von Langhaus und Chor befindet sich ein Bogenfries. Der Innenraum des Langhauses ist mit einer Kassettendecke überspannt, der Chor des Vorgängerbaus, d. h. das Erdgeschoss des Chorturms, das heute als Kapelle dient, mit einem Sterngewölbe. Im alten Chor befindet sich ein spätgotisches Sakramentshaus. Die 1895 von Franz Hochrein[1] gebaute Orgel[2] steht auf der Empore an der Nordseite des Langhauses.

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: St. Michael und Johannes der Täufer (Eltmann) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Information über Franz Hochrein
  2. Information zur Orgel

Koordinaten: 49° 58′ 17,55″ N, 10° 39′ 57,01″ O