St. Peter (Köln-Neuehrenfeld)

Kirchengebäude in Köln-Neuehrenfeld

Die Kirche St. Peter ist ein katholisches Kirchengebäude in Köln-Neuehrenfeld.

St. Peter (2014)

Geschichte

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Erbaut wurde die Kirche nach Plänen des Architekten Theodor Roß und am 29. Juni 1901 geweiht. Dem in neugotischem Stil errichteten dreischiffigen Hallenbau mit Querhaus („Dom vum Ihrefeld“) ist ein 62 m hoher Turm vorgelagert.

Ausstattung

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Teile der ursprünglichen Ausstattung wurden bei der nachkonziliaren Umgestaltung in neuen Zusammenhängen wiederverwendet. Die Buntglasfenster entwarf Hermann Josef Baum 1978.

Die Orgel wurde 1912 als Chororgel für die Abteikirche Marienstatt (Westerwald) erbaut. 1950 wurde das Instrument umgebaut und auf 38 Register erweitert. 1965 wurde die Orgel mehr oder minder unverändert in St. Peter aufgestellt. 1988 wurde das Orgelwerk in einem neugotischen Gehäuse aufgestellt, erweitert und das ursprünglich romantische Klangbild wieder hergestellt. Das Kegelladen-Instrument hat heute 46 Register auf drei Manualwerken und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch.[1]

I Hauptwerk C–g3
1. Bordun 16′
2. Principal 8′
3. Holzflöte 8′
4. Gemshorn 8′
5. Oktave 4′
6. Rohrquintade 4′
7. Quinte 223
8. Waldflöte 2′
9. Mixtur IV-VI 2′
10. Trompete 8′
Zimbelstern
II Oberwerk C–g3
11. Gedeckt 8′
12. Dulzflöte 8′
13. Praestant 4′
14. Rohrflöte 4′
15. Oktave 2′
16. Sifflet 113
17. Sesquialtera II
18. Oktavzimbel 2f. 1′
19. Clarinette 8′
20. Krummhorn 8′
21. Tremulant
III Schwellwerk C–g3
22. Hornprinzipal 8′
23. Spitzgedackt 8′
24. Flöte 8′
25. Quintade 8′
26. Salicional 8′
27. Vox coelestis 8′
28. Oktave 4′
29. Spitzflöte 4′
30. Nasat 223
31. Schwegel 2′
32. Terz 135
33. Scharffmixtur V-VI
34. Tremulant
Pedalwerk C–f1
35. Offenbaß 16′
36. Gedecktbaß 16′
37. Quintbaß 1023
38. Oktavbaß 8′
39. Gedecktbaß 8′
40. Choralbaß 4′
41. Nachthorn 2′
42. Hintersatz IV
43. Posaune 16′
44. Trompete 8′
Bombardenwerk C–g3
45. Basson 16′
46. Trompette harm. 8′
47. Hautbois 8′
48. Clairon 4′

Das Geläut von St. Peter besteht aus 6 Bronzeglocken, von denen fünf Klangkörper nach dem Zweiten Weltkrieg gegossen wurden.[2]

Nr.
 
Name
 
Gussjahr
 
Gießer
 
Durchmesser
(mm)
Gewicht
(kg)
Nominal
(16tel)
Inschrift
 
1 Petrus 1958 Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher 1350 1550 d1 -3 +ST. PETRUS LASST UNS ST. PETER RUFEN AN DIE HIMMEL ER AUFSCHLIESSEN KANN DIE SCHLÜSSEL SIND IHM ANVERTRAUT AUF IHN IST GOTTES KIRCH GEBAUT.
2 Paulus 1957 Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher 1202 1058 e1 -3 +ST. PAULUS DIE LIEBE SEI OHNE FALSCH FREUT EUCH MIT DEN FREUDIGEN WEINT MIT DEN WEINENDEN
3 Maria 1902 F. Otto, Hemelingen 1095 750 fis1 -2 ST. MARIA "DICH BESINGE ICH MIT FROHER STIMME, FÜR DICH KLINGE ICH JUNGFRAU MARIA"
4 Josef 1957 Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher 870 406 a1 0 +ST. JOSEF LASS JUNG UND ALT, LASS GROSS UND KLEIN, IN DEINE TREU BEFOHLEN SEIN
5 Barbara 1957 Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher 775 280 h1 0 +ST. BARBARA ST. BARBARA DU EDLE BRAUT MEIN LEIB UND SEEL SEI DIR VERTRAUT SOWOHL IM LEBEN ALS IM TOD KOMM MIR ZU HILF IN ALLER NOT
6 Ursula 1957 Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher 648 165 d2 +1 +ST: URSULA ST. URSULA DU JUNGFRAU REIN AUCH UNS NIMM IN DEIN SCHIFF HINEIN UND FÜHR UNS MIT ZUM HIMMEL EIN

Einzelnachweise

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  1. Informationen zur Orgel auf der Website der Gemeinde
  2. Informationen zu den Glocken (Memento des Originals vom 15. August 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.glockenbuch.de, S. 348 ff.
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Commons: St. Peter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 57′ 20,3″ N, 6° 55′ 1″ O