St. Sebastian (Oettingen in Bayern)
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Sebastian steht in Oettingen in Bayern, einer Stadt im schwäbischen Landkreis Donau-Ries von Bayern. Das Bauwerk ist beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in der Liste der Baudenkmäler in Oettingen in Bayern als Baudenkmal unter der Nr. D-7-79-197-21 eingetragen. Die Pfarrei gehört zum Dekanat Nördlingen des Bistums Augsburg.
Beschreibung
BearbeitenEine Kapelle wurde 1467 aufgrund eines Blutwunders errichtet. Danach blühte die Wallfahrt auf. Die Kapelle wurde 1469–1471 durch eine Saalkirche ersetzt. Sie besteht aus einem nach Plänen von Anton von Braunmühl 1849–1851 errichteten Langhaus mit fünf Achsen, einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor über einer Krypta im Osten, die beide durch Strebepfeiler gestützt werden, einer Sakristei an der Nordwand des Chors. Der Kirchturm auf quadratischem Grundriss aus Quadermauerwerk ist in die die Fassade im Westen eingestellt. Das oberstes Geschoss beherbergt den Glockenstuhl beherbergt. 1486 wurde dem Turm ein Rheinischer Helm aufgesetz.
Der Innenraum des Langhauses ist mit einer Holzbalkendecke überspannt, der des Chors mit einem Netzgewölbe. Eine um 1470/80 entstandene Schutzmantelmadonna wird dem Umkreis von Friedrich Herlin zugeschrieben.
Orgel
BearbeitenDie Orgel mit 22 Registern auf zwei Manualen und Pedal wurde von G. F. Steinmeyer & Co. im Jahr 1914 neu gebaut. Die Disposition lautet:[1]
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- Koppeln: II/I, Uk II/I, Ok II/I
- Spielhilfen: Ok II, Uk II, Crescendo, freie Kombination, Tutti, Pianopedal
- Bemerkungen: Taschenlade, pneumatische Traktur
Literatur
Bearbeiten- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern III, Schwaben. Deutscher Kunstverlag, München 2008, S. 853.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Orgeldatenbank Bayern v5 (2009) online, abgerufen am 28. September 2024
Koordinaten: 48° 57′ 9,8″ N, 10° 36′ 20,2″ O