St. Silvester (Jungingen)

Kirchengebäude in Jungingen

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Silvester ist ein geschütztes Kulturdenkmal in Jungingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Seelsorgeeinheit Burladingen-Jungingen in der Erzdiözese Freiburg. Die Kirche steht dominant auf dem Kirchrain links der Starzel.

St. Silvester in Jungingen
Innenraum
Herz-Jesu-Grotte
Lourdes-Grotte

Der Chorflankenturm stammt vom Vorgängerbau, der wohl am Anfang des 15. Jahrhunderts errichtet wurde. Das Langhaus, ein verputzter Saalbau mit eingezogener, halbrund geschlossener Apsis, wurde im Jahr 1819 neu errichtet. Ein Teil der Ausstattung stammt als Schenkung des Fürsten von Hechingen aus der früheren Hechinger Schlosskapelle. Diese wurde zur Bauzeit des Saalbaus abgerissen. Ein Baldachin aus Kunstmarmor und der Altar wurden in den Jahren 1901/1902 von Altarbauer Robert Riester geschaffen. Aus der gleichen Zeit stammen die Farbglasfenster.

An der Außenwand in den Winkeln zwischen Turm und Langhaus befinden sich eine Lourdesgrotte und eine Herz-Jesu-Grotte.

Im Turm von St. Silvester hängen sechs Glocken, darunter zwei aus dem Mittelalter.[1]

Glocke Name Gussjahr Glockengießer Material Durchmesser Gewicht Schlagton
(HT-1/16)
1 1952 Heinrich Kurtz, Stuttgart Bronze 1380 mm 1628 kg d1 +5
2 1952 Heinrich Kurtz, Stuttgart Bronze 1161 mm 944 kg f1 +4
3 Heiligkreuzglocke 1495 Jerg Roet Bronze 1035 mm 700 kg g1 +1
4 1952 Heinrich Kurtz, Karlsruhe Bronze 860 mm 381 kg b1 +3
5 1934 Gebrüder Bachert, Karlsruhe Bronze 695 mm 200 kg d2 +1
6 Bauernglocke / Evangelistenglocke 14. Jh. Bronze 655 mm 170 kg e2 ±0
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Commons: St. Silvester (Jungingen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Glockeninspektion Erzbistum Freiburg: Kath. Pfarrkirche St. Silvester in Jungingen

Koordinaten: 48° 19′ 32,3″ N, 9° 2′ 34,3″ O