St. Valentin (Kottgeisering)

barocker Saalbau mit leicht eingezogenem dreiseitigem Chorschluss und Südturm mit Zwiebelhaube, wohl nach Plänen von Nikolaus Schütz neu errichtet 1774, 1842 verlängert; mit Kirchenausstattung

St. Valentin heißt die römisch-katholischen Pfarrkirche in Kottgeisering, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck. Sie steht in der Liste der Baudenkmäler in Kottgeisering als Baudenkmal unter der Nr. D-1-79-131-1. Sie ist dem Valentin von Terni geweiht. Die Pfarrei gehört zum Erzbistum München und Freising.

St. Valentin (Kottgeisering)
Innenraum

Beschreibung

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Die Saalkirche wurde ab 1774 anstelle des 1678 abgerissenen Vorgängerbaus errichtet. Sie besteht aus einem Langhaus, das 1842 um ein Joch auf fünf verlängert wurde, einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor im Osten, einem Chorflankenturm mit Zwiebelhaube an der Südwand des Chors und einer Sakristei in der südwestlichen Ecke von Turm und Chor. Der Turm wurde um mehrere, mit Pilastern an den acht Ecken gestaltete Geschosse aufgestockt, in die der Glockenstuhl mit vier Glocken und die Turmuhr eingebaut sind.

Im Innenraum des Langhauses befindet sich eine Deckenmalerei, auf der Valentin von Terni dargestellt ist, in dem des Chors ist die Verkündigung des Herrn zu sehen. Der Hochaltar wird von den Skulpturen des Stephanus und des Leonhard von Limoges flankiert, die Lorenz Luidl bzw. Johann Luidl zugeschrieben werden. Die Orgel wurde 1965 von Alois Wölfl gebaut.

Literatur

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Commons: St. Valentin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 7′ 0,4″ N, 11° 7′ 52,8″ O