Die StEG I 488–491 waren Schlepptenderlokomotiven der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG), einer privaten Eisenbahngesellschaft Österreich-Ungarns.

StEG I 488–491 / StEG II 1108–1111 / StEG 4002
StEG I 488–491
StEG I 488–491
StEG I 488–491
Nummerierung: StEG I 488–491
StEG II 1108–1111
StEG 4002
Anzahl: 4
Hersteller: StEG
Baujahr(e): 1858
Ausmusterung: vor 1909
Bauart: D n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 8.894 mm
Höhe: 4.665 mm
Breite: 2.900 mm
Fester Radstand: 3.813 mm
Gesamtradstand: 3.813 mm
Leermasse: 36,3 t
Dienstmasse: 39,8 t
Treibraddurchmesser: 1.185 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 461 mm
Kolbenhub: 632 mm
Kesselüberdruck: 8 atm
Anzahl der Heizrohre: 150 / 124
Heizrohrlänge: 4.425 mm
Rostfläche: 1,5 m²
Strahlungsheizfläche: 7,4 / 7,28 m²
Rohrheizfläche: 108,6 / 89,42 m²
Verdampfungsheizfläche: 116,0 / 96,70 m²

Die vier Maschinen wurden von der Lokomotivfabrik der StEG 1858 geliefert und gehörten zu den ersten vierfach gekuppelten Lokomotiven der StEG. Sie bekamen im ersten Bezeichnungsschema der StEG die Nummern 488–491 sowie die Namen ACS, SZT. JANOS, LEITHA und PARNDORF. Die ersten beiden unterschieden sich von den letzten beiden durch die Kesselbauart (vgl. Tabelle).

Im Bezeichnungsschema von 1873 bekamen die vier Maschinen die Nummern 1108–1111 und die Kategorie IVi zugeordnet. Obwohl sie derselben Kategorie wie die StEG I 441–447 zugeordnet wurden, unterschieden sie sich von diesen in fast allen wichtigen technischen Bemaßungen. 1891 kamen, anlässlich der Verstaatlichung der ungarischen Strecken der StEG, bis auf ein Fahrzeug alle zur MÁV, die sie aber ausschied, ohne ihnen eine Reihennummer zuzuordnen. 1897 kam die der StEG verbliebene Lokomotiven als 4002 in das dritte Bezeichnungsschema der StEG. Als die StEG 1909 verstaatlicht wurde, befand sie sich nicht mehr im Lokomotivbestand.

Literatur

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  • Übersicht des Lokomotivparkes (und Tender der k.k. priv. Staats-Eisenbahn-Gesellschaft in Wien). Wien 1879.
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